Wie eine Studie der North Carolina State University ergab, sind die geschlechtstypischen Ausprägungen des Schädels und des Gesichts im Laufe der Jahrhunderte deutlich zurückgegangen. Dies könnte mit einer verbesserten Ernährungssituation zusammenhängen, vermuten die Autoren der Studie. Die Forscher hatten in Spanien und Portugal Gebeine aus dem 16. Jahrhundert mit der Schädelstruktur heutiger Menschen verglichen. Die Erkenntnisse der Studie könnten helfen, auch bei anderen gefundenen Skeletten das Geschlecht bestimmen zu können. Auch in der Verbrechensbekämpfung sei die Fähigkeit, Frauen und Männer anhand der Gebeine unterscheiden zu können, immer wieder von Nöten, erläuterte Ann Ross, Anthropologin und Leiterin der Studie.

[dts]