Das Symbolbild zeigt ein Schild Polizei und Handschellen.

Köln | Am Dienstagabend, 17. September 2024 brannte das Zelt eines 63-jährigen Mannes im Kölner Hiroshima-Nagasaki-Park. Jetzt meldet die Kölner Polizei einen Fahndungserfolg.

Der Mann hatte sich zum Schlafen gelegt, als er gegen 23.30 Uhr das Feuer bemerkte. Er konnte sich selbst aus dem brennenden Zelt retten. Die Polizei ging nach der Tat Hinweisen nach, die auf Streitigkeiten zwischen Obdachlosen hindeuteten und bildete eine Mordkommission.

Am Mittwochnachmittag nahmen die Ermittler einen 48-Jährigen fest. Sie beschuldigen den Mann die Tat begangen zu haben. Der 48-Jährige ist ebenfalls obdachlos und stritt sich mit dem Älteren. Ihm werfen die Beamten vor das Zelt angezündet zu haben, als der 63-Jährige darin lag.

Der Tatvorwurf lautet versuchter Mord, so die Staatsanwaltschaft Köln. Der Mann wurde noch am Mittwochabend einem Haftrichter vorgeführt.