Alleine der Start am Kölner Tanzbrunnen ist schon wunderschön, dann geht es unter den Rheinterrassen zum ersten Mal zum Domblick. Rechtsrheinisch bis zur Deutzer Brücke haben die Läufer und nicht alle rennen nur auf Zeit, einen wundervollen Blick auf den Kölner Dom der in den tiefen Blautönen des Zwielichtes der beginnenden Nacht langsam immer dunkler wird. Dann geht es auf die Deutzer Brücke mit Blick auf die Kölner Altstadt, die viele der Breitensportler bei ihrer zweiten Runde schon festlich illuminiert in tiefschwarzer Nacht erleben. Ein besonders emotionaler Moment, auch wenn die Brücken häufig nicht so der Freund der Läufer, wegen der Windsituation sind. Dann geht es entlang am Altstadtufer zurück über die Hohenzollernbrücke in den Auenweg und wieder in den Tanzbrunnen.

Am schnellsten bei den Männern war in diesem Jahr Sebastian Meurer, 23, vom Team Run2 von Runnerspoint in der Zeit von 36:05 Minuten für die 10 km. Bei den Frauen gewann die Kölner Lokalmatadorin Antonia Unger in der Zeit von 43:46 Minuten. Die 29 jährige Läuferin startet für die LG ASV Deutsche Sporthochschule. Und dann ging es aber auch aufgrund des Feiertages nicht sofort nach Hause, sondern auf die After Run Party im Backstagebereich des Kölner Tanzbrunnens.

Wer auch einmal das Kölner Panorama bei Nacht erlaufen will, der sollte sich frühzeitig anmelden, denn die Startplätze sind sehr begehrt.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung