"Es ist fahrlässig, dass die EU-Regierungschefs den Steuerzahlern weitere Haftungsrisiken für Griechenland im Umfang von 109 Milliarden Euro unter Beteiligung des Internationalen Währungsfonds aufgebürdet haben", sagte Verbandsvizepräsident Reiner Holznagel der Onlineausgabe des "Handelsblattes". Eine freiwillige Beteiligung privater Gläubiger sei vermutlich nicht ausreichend. "Hier muss notfalls nachgebessert werden, damit die Steuerzahler nicht immer weiter mit neuen Haftungsrisiken konfrontiert werden", so Holznagel. Das Rettungspaket für Griechenland im Umfang von 109 Milliarden Euro beinhaltet niedrige Zinssätze, längere Kredit-Laufzeiten und eine Beteiligung privater Gläubiger an den Kosten.

[dts]