So wünscht es sich jedenfalls der federführende Nord deutsche Rundfunk (NDR). Allerdings müssen die Intendanten der übrigen ARD-Sender dem Vorschlag auf ihrer Sitzung Anfang der Woche noch zustimmen – zumal es sich bei den beiden Moderatoren nicht um hauseigene Kräfte, sondern um Stars aus dem Privatfernsehen handelt: Engelke ist seit Jahren die Vorzeigekomikerin von Sat.1, Raab das Aushängeschild des Schwestersenders ProSieben. Allerdings hat Raab Deutschland als Austragungsort erst möglich gemacht: Lena Meyer-Landrut, Gewinnerin des diesjährigen Gesangswettbewerbs, hatte sich in der gemeinsamen ProSieben- und ARD-Casting-Sendung "Unser Star für Oslo" durchgesetzt. Sie wird Deutschland auch im kommenden Jahr vertreten. "Das ESC-Finale findet erst in einem halben Jahr statt", sagt NDR-Sprecher Martin Gartzke. "Die Moderationsfrage ist – wie viele andere Fragen auch – noch nicht entschieden. An Spekulationen da zu beteiligen wir uns nicht."

[dts]