Zunehmend mehr Autofahrer halten sich laut der Stadt Köln an die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten im Bereich von Zoobrücke und Innerer Kanalstraße. Seit dem 10. Oktober hat die Stadt dort weitere Starenkästen in Betrieb genommen. Innerhalb der ersten Woche fuhren insgesamt 739.204 Fahrzeuge durch die Kontrollstellen. Davon überschritten 4.423 Fahrzeuge überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit. In 4.193 Fällen kommt nun auf den Fahrzeugführer ein Verwarnungsgeld zu. Überdies werden 230 Bußgeldverfahren eingeleitet, da die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 20 Kilometer pro Stunde überschritten wurde. 36 Autofahrer werden zusätzlich zum Bußgeld ein Fahrverbot hinnehmen müssen. Der schnellste Fahrer fuhr auf der Zoobrücke stolze 158 km/h und war damit fast doppelt so schnell wie erlaubt. Der Fahrzeugführer muss neben dem Bußgeldverfahren mit einem Fahrverbot von drei Monaten rechnen.

Die Sicherheitspartner Stadt Köln und Polizei Köln erwarten für den überwachten Streckenabschnitt einen Rückgang der Unfallzahlen durch Senkung des Geschwindigkeitsniveaus. Eine zuverlässige Aussage darüber könne jedoch frühestens nach Ablauf eines halben Jahres getroffen werden.

[cs; Karte: Stadt Köln]