Im neuen Städteranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Wirtschaftswoche schneidet Köln nicht gut ab. Auf dem Niveau-Ranking, das den Ist-Zustand der Städte abbildet, belegt Köln immerhin noch Platz 43. Im Dynamik-Ranking, das aufzeigen soll, wie sich die Städte von 2004 bis 2009 entwickelt haben, belegt Köln dagegen nur Platz 83. Insgesamt gelangt die viertgößte Stadt Deutschlands damit auf Platz 53. Vergleichen wurden die 100 einwohnerstärksten kreisfreien Städte Deutschlands.

„Grundsätzlich ist festzustellen, dass die Verfasser der regelmäßig in unterschiedlichen Publikationen erscheinenden Städterankings extrem unterschiedliche Maßstäbe und Kriterien für ihre Bewertungen anlegen. Als Orientierungsgrundlage sind solche Städterankings deshalb weder für die Verantwortlichen in den Kommunen noch in Unternehmen wirklich hilfreich. Noch vor wenigen Wochen rangierte Köln beim aktuellen Städteranking des renommierten Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) bei Wachstum und Zukunftsfähigkeit in der bundesdeutschen Spitzengruppe auf dem fünften Platz. Dabei konstatierten die Verfasser den Städten Köln und Bonn, die Städte in Nordrhein- Westfalen zu sein, in denen sich ,zunehmend das Wachstum konzentriert’. Jetzt liegt Köln im Ranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft im Mittelfeld, die Verfasser schreiben Köln wenig Dynamik zu. Wem soll man da glauben? Unabhängig davon, nutzen wir aber alle Untersuchungen dazu, zu prüfen, ob es Hinweise für Handlungsansätze und Verbesserungen gibt. Insofern ist uns jedes Städteranking recht“, bewertete Kölns Baudezernent Bernd Streitberger.

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