Im vergangenen Sommer war es aufgrund der heißen Temperaturen im Aachener Weiher zu einem großen Fische-Sterben gekommen. Um das künftig zu verhindern, lässt die Stadt Köln nun die Weiher untersuchen. Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen will herausbekommen, ob in den Weihern zu viele Fische leben und ob das Verhältnis von Raub- und so genannten Friedfischen ökologisch ausgeglichen ist. Den Anfang macht ab dem 28. Juli der Aachener Weiher. Es folgen Adenauer-, Decksteiner und Kalscheurer Weiher, die Gewässer im Blücher- und Klettenbergpark, im Mülheimer Stadtgarten, im Stadtwald, im Volksgarten und ein Weiher, der noch nicht feststeht. Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen hat den Rheinischen Fischereiverband und den Cölner Angel- und Gewässerschutzverein mit dem Elektrofischen beauftragt. Ein Teil der gefangenen Fische soll in anderen Gewässern wiederausgesetzt werden, jedoch nicht in Teichen von städtischen Grünanlagen. Verband und Verein bedienen sich der Methode der Elektrofischerei. Dabei setzen die Fischer das Gewässer für kurze Zeit unter Gleichstrom. Die Spannung betäubt die Fische schwach und sie können leicht eingefangen werden. Die Elektrofischerei gilt laut Stadt als sanfteste Art des Fischfangs. Bei sachgerechter Anwendung würden weder Tier noch Mensch irgendwelche Schäden erleiden.

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