Foto: Klaus Steffenhagen (links) und Fritz Schramma unterzeichnen den Kooperationsvertrag.


Für die Stadt Köln zeichnete Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma, für die Polizei zeichnete Kölns Polizeipräsident Klaus Steffenhagen. Ziel des Kooperationsvertrages ist durch enge, vertrauensvolle  und gezielte Zusammenarbeit die Sicherheit in Köln zu verbessern. Stadt und Polizei Kölns konzentrieren sich dabei besonders auf das Jugendrechtsnetzwerk, von dem aus straffälligen Kölner Jugendlichen die Wiedereingliederung in die Gesellschaft erleichtert werden soll. Dazu werden künftig sowohl Jugendrichter als auch Staatsanwälte, Polizisten, die Angestellten der Jugendämter, Lehrer und Streetworker eng zusammenarbeiten. Des weiteren werden die Kooperationspartner künftig bei der Stadtentwicklung der Stadt Köln, Planung und Bau von öffentlichen Gebäuden, Plätzen und Wohnanlagen eng zusammenarbeiten. Bereits jetzt werden Fachleute der Polizei in die Planung, zum Beispiel neuer U-Bahnhaltestellen miteinbezogen, um diese unter dem Aspekt der Sicherheit zu beurteilen. Ein gutes Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei ist die gemeinsame Planung des Eingangsbauwerkes am Roncalliplatz. Hier haben die Stadt Köln, der planende Architekt  Kaspar Krämer und die Polizei ein Tag-und-Nacht-sicheres Konzept für die Minus1-Ebene entwickelt. Außerdem werden Stadt und Polizei künftig in Belangen des Verkehrs als auch der Kriminalprävention eng zusammenarbeiten. Geplant ist auch der Aufbau eines gemeinsamen Sicherheitslagebildes auf der Basis einer zeitgerechten IT-Technik und selbstverständlich unter Berücksichtigung der geltenden datenschutzrechtlichen Bedingungen. Natürlich gehört  zu dieser „Mehr Sicherheit für Köln Offensive“ auch die Stadtteilarbeit in der Stadt Köln. Künftig wird es einen intensiven Austausch zwischen den Kooperationspartnern aber auch zu freien Trägern bei der problemorientierten Stadteilarbeit geben. Natürlich befindet sich auch die Situation an den Kölner Schulen im Focus der Kooperationspartner. Bei Bedarf werden die Schulen in Projekte zur Gewaltvorbeugung und Prävention kriminellen Verhaltens integriert, ebenso wie die Sportvereine. Gemeinsame Ordnungspartnerschaften sollen die Zusammenarbeit der Kooperationspartner in allen erforderlichen Bereichen optimieren. Für die Koordination der Aktion werden folgende Ansprechpartner benannt: Guido Kahlen für die Stadt Köln und Uwe Reischke für die Polizei.

Foto und Text: Christina von Haugwitz für report-k, Kölns Internetzeitung