Köln |  Die Anlieger der Severinstraße zwischen Kartäuserwall/Severinswall und der Straße An St. Katharinen sollen in den nächsten Tagen von der Stadt Köln Beitragsbescheide bekommen. 54 Prozent der Kosten für den Straßenbau, insgesamt 1,36 Millionen Euro, müssen demnach die Grundstückseigentümer des Abschnittes selbst bezahlen. Den Rest von fast 46 Prozent will die Stadt Köln aus eigenen Mitteln übernehmen.

740.000 Euro werden demnächst den Eigentümern insgesamt in Rechnung gestellt. Die durchschnittliche Beitragsbelastung beträgt rund 13 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche. Für ein 250 Quadratmeter großes Grundstück ergibt sich dadurch ein Straßenbaubeitrag von rund 3.250 Euro.

In einem schriftlichen Anhörungsverfahren, die Anhörung soll noch im Laufe der Woche verschickt werden,  sollen jetzt die Grundstückseigentümer darüber ausführlich informiert werden, bevor in den nächsten Monaten die konkreten Beitragsbescheide zugestellt werden sollen, so die Stadt. Im Anhörungsverfahren könnten noch Aspekte der Grundstückseigentümer geltend gemacht werden, während gegen die späteren Bescheide dann nur noch der Klageweg beschritten werden könne.

Zwar habe man was die Höhe der Beteiligungskosten der Anlieger der Severinstraße anbelange beim Land NRW interveniert, aber für diese letztlich kein besseres Ergebnis erzielen können, so eine Mitteilung der Stadt. Das Land habe unter Hinweis auf eine rechtlich notwendige Gleichbehandlung abgelehnt.
 

Autor: dd | Grafik: mapz.com
Foto: Die Anlieger der Severinstraße zwischen Kartäuserwall/Severinswall und der Straße An St. Katharinen sollen rund 740.000 Euro für die Straßensanierung dort übernehmen. (Karte: www.mapz.com)