Köln, 29.2.2008, 17:30 Uhr > Die Stadt Köln hat heute bekanntgegeben, dass sie sich in der ARGE stärker finanziell engagieren will. So soll nach Aussagen der Stadt der städtische Finanzierungsanteil auf 12,6 Prozent ansteigen. Die Kooperation zwischen der Stadt Köln und der Agentur für Arbeit besteht seit 1997. Die Erhöhung der Finanzierung will die Verwaltung dem Rat der Stadt auf der nächsten Sitzung vorschlagen.

Die Stadt Köln will die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Köln in der ARGE fortsetzen. Dazu erscheint es unerlässlich, den Anteil der Stadt an der Finanzierung der Arbeitsgemeinschaft von derzeit 8 Prozent auf 12,6 Prozent zu erhöhen, denn diesen Prozentsatz sieht das Bundesministerium für Arbeit und Soziales als Mindestanteil für Kommunen vor. Auf eine erstmals in diesem Jahr mögliche Kündigung des ARGE-Vertrages durch die Stadt Köln oder die Agentur für Arbeit Köln soll verzichtet werden.

Über einen entsprechenden Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung stimmt der Kölner Rat auf seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 4. März 2008, ab.

Der erhöhte Finanzierungsanteil für die ARGE schlägt für die Stadt in diesem Jahr mit rund 3,6 Millionen Euro an Mehrkosten zu Buche. Allerdings fließt dieser Betrag direkt in Integrationsmaßnahmen und kommt damit unmittelbar den Langzeitarbeitslosen zugute. Außerdem sichert das Fortbestehen der Arbeitsgemeinschaft der Stadt weiter Steuerungs- und Einflussmöglichkeiten beim Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit in Köln.

[ag; Quelle: Stadt Köln]