Olympiasportler machen Ausbildung bei Stadt Köln
Für das Einstellungsjahr 2007 sucht die Stadt über 200 Ausbildungskräfte

Dass eine Ausbildung bei der Stadt Köln auch für Spitzensportler attraktiv ist, belegt der Ausbildungsjahrgang 2006. Gleich zwei Sportler der Spitzenklasse haben sich für einen Ausbildungsplatz bei der Stadt entschieden. Jaqueline Schrank (Judoka) und Till Schramm (U 23 Weltmeister im Duathlon) bereiten sich am Olympiastützpunkt Köln-Bonn-Leverkusen aktiv auf ihr großes Ziel, die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking, vor.

Foto: Sogar Fotografinnen und Fotografen bildet die Stadt Köln aus

Die beiden jungen Sportler werden parallel dazu von der Stadt Köln zu Sport- und Fitnesskaufleuten ausgebildet. Die Ausbildung dauert drei Jahre und erfolgt im Rahmen einer Verbundausbildung mit namhaften Partnern. Dazu gehören neben dem Sportamt und dem Olympiastützpunkt zum Beispiel auch der 1. FC Köln, die Kölner Sportstätten GmbH, die Betriebssportgemeinschaft der Stadt Köln, der Stadtsportbund und weitere. Zurzeit werden sechs Nachwuchskräfte in diesem Beruf ausgebildet.

Man muss aber nicht Olympiasportler sein, um sich für einen Ausbildungsplatz bei der Stadt Köln zu qualifizieren. Für das Einstellungsjahr 2007 sucht die Stadt Köln über 200 Ausbildungskräfte für die verschiedenen Fachbereiche. Überraschend ist dabei die Vielfalt des städtischen Ausbildungsangebotes, denn neben den klassischen Ausbildungen im mittleren und gehobenen Verwaltungsdienst werden attraktive Ausbildungsplätze im IT-Bereich und verstärkt auch in den so genannten gewerblich-technischen und marktgängigen Berufen angeboten. Zu den zuletzt genannten Bereichen zählen die Berufe Anwaltsfachangestellte/r, Arzthelfer/in, Bauzeichner/in, Buchbinder/in, Elektroniker/in, Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste, Fachinformatiker/in, Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik, Fotograf/in, Fotolaborant/in, Forstwirt/in, Gärtner/in, Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen, Kfz Servicemechaniker/in, Koch/Köchin, Lagerist/in, Maskenbildner/in, Mechaniker/in für Bau- und Landmaschinentechnik, Metallbauer/in, Sport- und Fitnesskauffrau/-mann, Straßenwärter/in, Tischler/in, Vermessungstechniker/in oder Wirtschaftsinformatiker/in.

Ganz neu und daher noch unbekannt ist die Ausbildung zur Servicekraft für Dialogmarketing, eine speziell auf die Bedürfnisse von modernen Call-Centern zugeschnittene Ausbildung, die erst seit August 2006 von der Industrie- und Handelskammer anerkannt ist. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und bietet den jungen Menschen Perspektiven, denn die Jahrgangsbesten können nach dem zweiten Ausbildungsjahr einen Berufsabschluss als Kauffrau/-mann für Dialogmarketing anstreben. In dem neuen Ausbildungsberuf wird die Stadt Köln im kommenden Jahr voraussichtlich 15 Ausbildungsplätze bereitstellen. Erhöhter Ausbildungsbedarf besteht außerdem für die Berufe Fach- und Wirtschaftsinformatiker/in.

Weitere Informationen zum umfangreichen Ausbildungsangebot der Stadt Köln und den Zugangsvoraussetzungen zum Auswahlverfahren gibt es auf der städtischen Homepage unter www.stadt-koeln.de. Telefonische Anfragen beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ausbildungsleitung des Personalamtes
Claudia Seibüchler, 0221/ 221-25735 (für Verwaltungsberufe),
Wilhelm Burkardt, 0221/ 221-33566 (für Verwaltungs- und IT-Berufe) und
Tanja Neumann 0221/ 221-25734 oder
Thorsten Heinrich 0221/ 221-26353
(für gewerblich-technische und marktgängige Berufe)
oder über die Hotline 0221/ 221-33333.

Interessenten können sich schriftlich bewerben beim Personalamt der Stadt Köln, Ausbildungsleitung 110/2 – I, Stadthaus Deutz, Willy-Brandt-Platz 3, 50679 Köln.

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