Überall in der Stadt waren heute Kräfte des Ordnungs- und Verkehrsdienstes der Stadt Köln unterwegs. Sie kontrollierten insbesondere das Glasverbot in der Innenstadt und dem Zülpicher Viertel und das Einhalten des Jugendschutzes. Unterstützt wurden sie heute dabei von 200 freiwilligen Helfern, die an den Zugängen die Feiernden auf das Glasverbot und die Entsorgungsmöglichkeiten von mitgeführtem Glas hinwiesen. In den Verbotszonen waren laut Stadt im Vergleich zu den Jahren, in denen es noch kein Glasverbot gab, erheblich weniger Glas und Scherben zu sehen. Die Feiernden hätten die Regelungen akzeptiert und zum größten Teil Glasflaschen zu Hause gelassen. Auch die Entsorgung der mitgebrachten Flaschen sei reibungslos verlaufen. So hätte von 738 Jecken, die Glas mitbrachten, niemand eine Zwangsgeldandrohung ausgehändigt werden müssen. Auch die meisten Kiosk-, Imbiss- und Einzelhandelsbetriebe hätten sich an die Regelbn gehalten. Gegen einen Kiosk (Vorjahr: 1) musste jedoch ein Verfahren eingeleitet werden, da dieser trotz des Verbotes Glasbehältnisse verkaufte.

Mehr Kinder mit Alkohol erwischt
In 147 Fällen führte der Ordnungsdienst Jugendschutzkontrollen durch (im Vorjahr: 153). 48 Mal musste der Ordnungsdienst laut Stadt einschreiten, weil Minderjährige Wein, Bier und vor allem Spirituosen konsumierten (im Vorjahr: 26). Die dabei sichergestellten Getränke wurden vor Ort ausgeschüttet. 28 Jugendliche (im Vorjahr: 57) wurden beim Rauchen angetroffen, obwohl dies erst ab 18 erlaubt ist. Viele der überprüften Jugendlichen hätten dennoch Verständnis für die Kontrollen gezeigt. 8 Mal mussten die städtischen Mitarbeiter gegen Gaststätten-, Kiosk- und Trinkhallenbesitzer Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz oder gewerberechtliche Vorschriften einleiten. Diese hatten alkoholische Getränke an Kinder oder Jugendliche ausgeschenkt oder zum Beispiel als preiswertestes Getränk kein alkoholfreies angeboten. An Weiberfastnacht 2010 waren hier 11 Verstöße festgestellt worden.

Mehr „Wildpinkler“ als 2010
Erneut musste der Ordnungsdienst auch in diesem Jahr gegen das Urinieren in der Öffentlichkeit vorgehen. 107 (Vorjahr 42) Männer und 5 (9) Frauen wurden ertappt, als sie für ihre Notdurft nicht die bereitgestellten Toiletten nutzten. Schließlich musste der Ordnungsdienst in Zusammenarbeit mit der Gewerbeabteilung des Amts für öffentliche Ordnung 7 unerlaubte Außengastronomien abräumen lassen. Die betroffenen Gastronomen werden in den nächsten Tagen Post von der Stadt erhalten. Auch der Verkehrsdienst konnte wie in den Vorjahren erheblich zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung beitragen: Es wurden insgesamt 42 (50) „Knöllchen“ für Parkvergehen ausgestellt. In 28 Fällen (33) gelang es den Mitarbeitern des Verkehrsdienstes, die Halter der Fahrzeuge ausfindig zu machen, die ihre Autos dann selbst entfernen konnten. 11 (17) Fahrzeuge mussten jedoch abgeschleppt werden.

Aktualisiert am 4.3.2011, 14:30 Uhr
Schönes Wetter sorgt für mehr Wildpinkler
1.571 Jecken musste die Stadt Köln gestern nocheinmal auf das Glasverbot hinweisen. Dabei hätten alle iher Glasflaschen anstandslos abgegeben. Insgesamt hätten gestern drei Betriebe trotz des Verbots Glasbehältnisse ausgegeben. Gegen diese wurde ordnungsbehördlich vorgegangen. Zudem führte der Ordnungsdienst der Stadt gestern insgesamt 252 Jugendschutzkontrollen durch. 69 mal mussten die Einsatzkräfte einschreiten, weil Minderjährige Wein, Bier und vor allem Spirituosen konsumierten (im Vorjahr: 56). Die dabei sichergestellten Getränke wurden vor Ort ausgeschüttet. 42 Jugendliche (im Vorjahr: 92) wurden beim Rauchen angetroffen, obwohl dies erst ab 18 erlaubt ist. 8 Mal mussten die städtischen Mitarbeiter gegen Gaststätten-, Kiosk- und Trinkhallenbesitzer Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz oder gewerberechtliche Vorschriften einleiten. Diese hatten alkoholische Getränke an Kinder oder Jugendliche ausgeschenkt oder zum Beispiel als preiswertestes Getränk kein alkoholfreies angeboten. An Weiberfastnacht 2010 waren hier 11 Verstöße festgestellt worden.

Erneut musste der Ordnungsdienst auch in diesem Jahr gegen das Urinieren in der Öffentlichkeit vorgehen. 167 Männer und 8 Frauen (Vorjahr insgesamt 68) wurden dabei angetroffen als sie für ihre Notdurft nicht die bereitgestellten Toiletten nutzten. Die steigenden Zahlen fürhte Stadtdirektor Guido Kahlen auf das schöne Wetter zurück. Wegen der sonnigen Temperatuern wären deutlich mehr Jecke gekommen. Zudem wären sie auch länger als in den Vorjahren draußen unterwegs gewesen.

[cs]