Das Verkehrsschild zeigt Achtung Kinder

Köln | Das Ordnungsamt der Stadt Köln hat in den vergangenen Wochen im September die Geschwindigkeiten von Verkehrsteilnehmern vor und in der Nähe von Kölner Schulen gemessen. An 64 Standorten wurden im ganzen Stadtgebiet vom 7. August bis zum 22. September insgesamt fast 239.000 Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.

In 4.415 Fällen fuhren Personen mit ihren Fahrzeugen schneller als erlaubt – dies entspricht einer Verstoßquote von etwa 1,8 Prozent. Von ihnen müssen nun 4.373 Personen ein Verwarngeld zahlen, 42 erwartet ein Bußgeldverfahren.

In zwei Fällen droht jetzt Fahrverbot

Unter den 42 Bußgeldverfahren seien laut der Stadt Köln zudem zwei Fälle, bei denen die zulässige Geschwindigkeit vor Ort so stark überschritten wurde, dass den zwei Betroffenen nun ein Fahrverbot droht.  So fuhr eine der Personen etwa mit 79 Stundenkilometern an der Messstelle Kapellenstraße nahe der „St. George’s School“ in Köln-Rondorf vorbei – dort liegt die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 30 Stundenkilometern. Die Person erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 400 Euro, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte im Fahreignungsregister des Kraftfahrzeug-Bundesamtes in Flensburg.

Außerdem führten die Mitarbeitenden der Verkehrsüberwachung 622 Aufklärungsgespräche. In rund 1.800 Fällen wurden kostenpflichtige Verwarnungen erteilt. In 50 Fällen parkten Fahrzeuge in der Nähe von Schulen derart ordnungswidrig, dass diese abgeschleppt werden mussten. Der Verkehrsdienst der Stadt Köln setzt seine Geschwindigkeitsmessungen im ganzen Stadtgebiet fort.

rs