Köhler verwandelt 7-Meter
Der Bundespräsident höchstpersönlich sorgte mit zwei verwandelten 7-Metern dafür, dass die Niederlage der VfL-Youngsters gegen die Gummersbacher Profis nicht noch deutlicher ausfiel. Horst Köhler, der früher selbst Handball spielte, überwand Schlussmann Yohann Ploquin zum 18:5 (12:2) und setzte damit den Schlusspunkt eines fröhlichen Handballtags in der Eugen-Haas-Halle.

Bevor das Staatsoberhaupt jedoch auf dem Feld ins Spielgeschehen eingreifen konnte, musste er noch zum Gummersbacher "Spieler" werden. Dafür sorgten die beiden Spielführer Roman Pungartnik für die Bundesligamannschaft und Niklas Kammer für die Nachwuchsmannschaft. Die überreichten dem Bundespräsidenten im Beisein seiner Frau Eva Luise Köhler jeweils ein eigenes Trikot mit der Rückennummer 0-1 – seinem amtlichen Kennzeichen. Umringt wurden die beiden dabei von der Landesjustizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter, VfL-Aufsichtsrat und Vorsitzender des Vorstandes VfL Gummersbach e.V. Abteilung Handball Jochen Kienbaum, dem Gummersbacher Bürgermeister Frank Helmenstein sowie zahlreichen VfL-Legenden um den All-Star Hansi Schmidt.

Jugend-Handballtag in Eugen-Haas-Halle
Den Rahmen für den Besuch des Bundespräsidenten bei den Oberbergischen bildete ein großer Jugendhandballtag in und um die Eugen-Haas-Halle. Vor allem die kleinen Nachwuchshandballer des VfL Gummersbach und anderer Vereine der Region nutzten die für sie ungewohnt große Kulisse, um zu zeigen, was sie können. Und wann hat man schon mal die Gelegenheit von Bundesligaspielern "trainiert" zu werden. Adrian Pfahl, Viktor Szilagyi, Nándor Fazekas & Co. warfen Bälle zu oder gaben Tipps beim Torwurf. Und vielleicht konnte dabei auch das ein oder andere Talent auf sich aufmerksam machen, damit beim nächsten Aufeinandertreffen mit den Spielern aus der Nachwuchsschmiede die Profis so richtig ins Schwitzen kommen.

Haie-Kapitän McLlwain mit Museklfaserriss
Haie-Kapitän Dave McLlwain hat beim Spiel in Hamburg einen Muskelfaserriss erlitten. Er wird gegen die Straubing Tigers am Freitag nicht spielen können. Wie lange er ausfällt, ist derzeit noch offen. Fraglich ist zudem der Einsatz von Stürmer Todd Warriner, der an einem grippalen Infekt leidet.

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