„Nach den guten Erfahrungen der letzten beiden Jahren mit dieser Art des Sommertrainings wollen wir uns in diesem Bereich weiter verbessern und effizienter sowie individueller arbeiten“, sagt Haie-Sportmanager Rodion Pauels. Zum Trainerteam gehören Andreas Lupzig, Clayton Beddoes, Rupert Meister sowie die Konditionstrainer Falk Schade und Oliver Heine vom Olympiastützpunkt Rheinland.
 
Nationalspieler, die später zur Trainingsgruppe stoßen sowie die ausländischen KEC-Profis, die zurzeit nicht in Köln sind, wurden mit individuellen Trainingsplänen ausgestattet. Diese basieren auf Testergebnissen aus der letzten Spielzeit.

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LG ASV Deutsche Sporthochschule Köln weiter im Aufwind
Nach dem Gewinn des Mannschaftstitels legten sich die LG-Athleten nicht auf die faule Haut: So vertreten Steffen Willwacher und Maike Goldkuhle die Kölner Farben beim traditionsreichen Mehrkampfmeeting in Ratingen, wo es auch um die Olympiatickets nach Peking geht. Goldkuhle konnte sich schon im Vorfeld eine Startplatzzusage vom Bundestrainer einholen, für Willwacher hieß es die 7000-Punkte Grenze knacken, um sich einen der begehrten Plätze im Teilnehmerfeld zu ergattern.

Im ersten Zehnkampf des Jahres ließ sich der großgewachsene Blonde nicht lumpen und konnte sich über 7140 Punkte in Bernhausen freuen. Der Schützling von Falk Schade ließ dabei jedoch noch den ein oder anderen Punkt liegen, so dass in Ratingen eine weitere Steigerung zu erwarten ist. „Ich bin sehr zufrieden mit meinen Leistungen, nachdem ich im vergangenen Jahr keinen Mehrkampf bestreiten konnte. Jetzt gilt es die Konzentration auf Ratingen zu legen”, so das Fazit des Mehrkämpfers.
 
In Rehlingen konnten sich Torben Bieler und Miguel Rigau in einem äußerst starken Teilnehmerfeld über 400m behaupten. Dabei hatte es Bieler in seinem Lauf mit der nationalen Spitze zu tun, und musste sich bei widrigen Bedingungen mit 49,14 Sekunden zufrieden geben. Miguel Rigau konnte sich über eine neue Bestzeit freuen, er steigerte sich um mehr als eine halbe Sekunde auf 47,35 Sekunden.
 
Trainer Jörg Kölsch und seine Jungs – beide starten eigentlich über die 400m Hürden – zeigten sich mit den erbrachten Leistungen in einem Bereich, „wo wir mit Sicherheit noch eine Schippe drauflegen können”, so Rigau.
 
Bei den Halleschen Werfertagen war Christoph Maier nicht ganz im Bereich seiner zuletzt gezeigten Leistungen (68,26 Meter), der ehemalige Zehnkämpfer freute sich jedoch über die Möglichkeit, bei diesem Prestigeträchtigen Wettkampf starten zu können, nachdem er die Mannschaftserfolge in Saarbrücken beruflich nicht miterleben konnte.
 
Über eine Zeit nahe ihrer Bestleistung konnte sich Caro Hüpper mit ihrem Trainer Dr. Norbert Stein beim Mini-Internationalen in Koblenz freuen. Über 800m zeigte sie sich stark in 2:15,23 Minuten. Knapp dahinter gesellte sich Anne Formella mit 2,19,39 Minuten.


 
[nh]