Das bestätigte Johannes Mocken, Sprecher der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, gegenüber der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Fischer stehe im Verdacht, seine Auskunftspflicht gegenüber dem Aufsichtsrat verletzt zu haben. Insgesamt ermittelt die Behörde im Zusammenhang mit Spekulationsgeschäften aus dem Jahr 2007 gegen 14 Personen, darunter mehrere gegenwärtige und ehemalige Vorstandsmitglieder der WestLB. Bei einer Verurteilung wegen Untreue drohen Geldstrafen oder bis zu fünf Jahre Haft. Wegen der Fehlspekulationen hatte die Bank im Jahr 2007 rund 600 Millionen Euro verloren.

[dts]