"Wir wollen, dass die unhaltbaren Zustände an der Schule endlich ein Ende haben. Seit Jahren leidet die Schule unter einer maroden Bausubstanz und teilweise unzureichenden hygienischen Zuständen. Das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz hatte vor Kurzem aus hygienischen Gründen die Essensausgabe für die Schülerinnen und Schüler im Offenen Ganztagsunterricht untersagt. Als Übergangslösung soll ab Sommer bis zu einer endgültigen Entscheidung über Sanierung oder Neubau ein Küchencontainer mit Speiseraum aufgestellt werden. Kurzfristig kommt ein neuer Speiseausgabenwagen zum Einsatz, der in einer Mehrzweckhalle aufgestellt wird", erklärte dazu Jochen Ott, SPD-Vorsitzender der Kölner SPD und Mitglied im Schulausschuss. "Das sind aber alles Provisorien. Was wir brauchen, ist eine klare politische Entscheidung für den Neubau, damit die Verwaltung zügig planen kann", so Jochen Ott.

Der schulpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Franz Philippi, unterstreicht die Notwendigkeit einer schnellen Beschlussfassung: "Die in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie der Gebäudewirtschaft favorisiert ebenfalls einen Neubau. Die Raumbedarfe sind seit vielen Jahren bekannt. Schüler, Eltern und Lehrer haben über Jahre die provisorischen Lösungen geduldig mitgetragen, jetzt muss eine Entscheidung fallen. Wir wollen zudem, dass sich der Neubau in die entstehende Bildungslandschaft Finkenberg einpasst und auch Plätze im gemeinsamen Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Schülerinnen und Schüler ("Inklusion") berücksichtigt werden."

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