"Einen längeren Leerstand des Hertie-Gebäudes am Friedrich-Ebert-Platz in Porz dürfen wir nicht zulassen", so Jochen Ott, Sprecher der SPD-Ratsfraktion im Ausschuss Bauen und Wohnen. "Die Stadtverwaltung muss nun schnellstens reagieren. Wir wollen, das die Verwaltung die Pläne des einzigen Kaufinteressenten der Hertie-Immobilie unterstützt, eine Mall in dem Gebäude einzurichten und den Baukörper neu zu gestalten, indem z.B. mehr öffentlichen Flächen vorgesehen und die geschlossenen Fassaden zum Straßenraum hin geöffnet werden." Damit würde eine lange SPD Forderung erfüllt, die mit den bisherigen Eigentümern nicht umzusetzen war, so die Kölner SPD.

Als Schlüssel für die weitere Entwicklung im Porzer Zentrum sieht die Kölner SPD die Sanierung der Tiefgarage und fordern die Verwaltung auf, gemeinsam mit dem Investor umgehend eine Lösung auszuarbeiten. Ott: "Gegebenenfalls muss die Stadt Köln in den "sauren Apfel" beißen und sich im Interesse der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung des Bezirkszentrums an den Kosten zur Sanierung der Tiefgarage beteiligen. Die städtische Liegenschaft unterhalb des Friedrich-Ebert-Platzes wurde schließlich auch jahrelang vernachlässigt."

[ag]