Zum siebzehnten Male eröffnen Peter Sörries und Dorothee Hoven sowie Ferdi und Christa Katzenburg am 12. Mai 2007 um 16:00 Uhr "Skulptur Draussen" in Köln-Weiß. "Skulptur Draussen" zeigt bis zum 24. August Eisen-Skulpturen des Künstlers und Kunstprofessors Pof. Wilfrid Polke
Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Hansgerd Hellenkemper, dem Direktor des Römisch-Germanisches Museums Köln und dem Künstler wird Ihnen die Arbeiten von Prof. Wilfrid Polke näher bringen.
Musikalisch wird Klaus der Geiger die Werke interpretieren.
Prof. Wilfrid Polke wurde 1932 in Oels geboren. Er studierte wie sein jüngerer Bruder, Prof. Sigmar Polke an der Kunstakademie in Düsseldorf. Er war Dozent und Professor für Ästhetik und Kommunikation in Düsseldorf und Bochum. Neben seiner Arbeit als Bildhauer, Maler und Dichter engagiert sich Polke in soziokulturellen Projekten und Bürgerinitiativen. Polke gründete die Künstlergruppen Farbfrass und Zyklon. Seit 1986 schuf er auch Eisen- und Stahlplastiken. Seine ununterbrochene Schaffenskraft beweist der Künstler seit 1966 mit zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland.
Prof. Wilfrid Polke lebt und arbeitet in Düsseldorf.
Eisen und Stahl ist das Material, aus dem die, im Rahmen von ?Skulptur Draussen" gezeigten plastischen Arbeiten des Bildhauers gefertigt sind. Für den Künstler sind die Härte und Schwere des Materials oft eine Herausforderung und für den Betrachter, der Kunst anschauen, genießen und begreifen will, sind diese Plastiken mitunter nicht auf den ersten Blick zu erfassen.
Skulptur Draussen zeigt fast ausschließlich Plastiken Wilfrid Polkes aus den Werkgruppen ?Abstraktes" und ?Figürliches". Der Kunstbetrachter kann das Gemeinsame im Material "Eisen" und im "Herstellungsverfahren" des Künstlers erkennen. Heterogene Fragmente werden in einer Gesamtform vereint.
Wilfrid Polke greift ein in der klassischen Moderne entwickeltes und seither für die Metallplastik bedeutsam gebliebenes Verfahren auf: die Montage von Fundstücken. Aus Resten von Schrotthalden, aus Abfallteilen einer zweckbestimmten industriellen Fertigung stammen die meisten der Einzelteile, die Wilfrid Polke in einer freien ästhetischen Form für seine künstlerische Aussage zusammenfügt.
Mit dem Entdecken und Aufheben der Einzelteile beginnt für den Künstler ein kreativer Prozess der Form- und Sinngebung. Geometrisch geformte Elemente, spitzwinklige, rechteckige, halbkreisförmige Teile werden einander zugeordnet. Spielerisches Experimentieren, fantasievolles bildhaftes Vorstellen und bewusstes Zuordnen ergänzen sich, bis die Fundstücke zu einer bestimmten Form gestaltet sind, in der die Idee des Künstlers anschaubar wird. Einmal werden Erscheinung und Bedeutung einer Skulptur von einem eigenwilligen, gestaltgebenden Fundstück (einem Flügel, einer Kopf- oder Armform) bestimmt, ein andermal von Verlaufsstruktur des Ganzen.
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Am Abend der Vernissage :
Gerd Köster & Frank Hocker
"Jedrisse, Baby "
– Das neue Programm –
"Jedrisse, Baby" heißt das neue Programm der beiden langjährigen Freunde und Kupferstecher Frank Hocker und Gerd Köster. Zärtlich und direkt, möglicherweise mehrdeutig, oft freundlich verschmitzt. Kölsch eben. Kösters Geschichten handeln von globaler Spielsucht, Trennungsschmerz, Stillstand Neuanfang, den kleinen Geschichten des großen Alltags, vom heiligen Ernst und himmlischen Quatsch. Einfühlsam und stilistisch überaus vielseitig, nimmt Hocker die Themen musikalisch auf, spinnt sie weiter und schreibt Songs, in denen Lebenslust und Lebensfrust zu einer einmaligen Mischung aus Witz, Melancholie, Spielfreude und Entertainment verschmelzen.
" Skulptur Draussen " 17.
Prof. Wilfird Polke
Eröffnung: 12. Mai 2007, 1600 Uhr
Weißer Hauptstraße 52, 50999 Köln-Weiß
Dauer : 12. Mai – 24. August 2007
Öffnungszeiten: freitags 15:00 – 19:00 Uhr und nach Absprache
( 0179 2045306 oder Suedkunst@netcologne.de)
Abendveranstaltung 12. Mai 2007, ab 20:00 Uhr
(Vorverkauf: Buchhandlung Köhl, Rathausplatz, 50996 Köln (Rodenkirchen)
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Skulptur Draussen ist nur möglich durch die freundliche Unterstützung von: Sparkasse KölnBonn, GAG Köln, Kölner Flitzer, Kulturamt der Stadt Köln, Liebig Druck, Fam. Katzenburg, SüdKunst e.V.
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[ag; Quelle: Südkunst]
