Köln, Hamburg (ots/report-k.de), 22:10 Uhr >
Weihnachtsstress in der City, kein Parkplatz frei, dann gibt es das gewünschte Produkt nicht und die Zeit geht von der Freizeit ab. Da ist die Shopping-Mall Büro angenehmer. Es gibt einen neuen Trend im Büro, Shopping via Netz, im Warmen mit einer Tasse vor dem PC. wir kennen eine Kollegin, die das regelmäßig macht und sich auch noch via Telefon von der Freundin beraten läßt. Schließlich können beide bequem die gleichen Produkte ansehen und sich fragen ob dem Olaf auch die neue Ledertasche gefällt. Clever.

Foto oben: Statt Shoppingstress zu Feierabend, lieber mit den Freunden ausgehen

Jeder vierte Deutsche nutzt den Internetzugang seines Arbeitgebers für einen Bummel durch die Onlineshops. Einer von fünf Befragten kann dabei nicht einmal die Mittagspause abwarten und begibt sich bereits während der Arbeitszeit
auf Einkaufstour. Damit avanciert der Arbeitsplatz zum beliebtesten Ort fürs E-Shopping nach den eigenen vier Wänden. Der dadurch entstehende Zeitverlust ist groß: 38 Prozent der Befragten gaben an, mehrmals im Monat online einzukaufen. Das ist das Ergebnis der Studie "E-Shopping-Trend 2006" von novomind in Zusammenarbeit mit wiwo.de und handelsblatt.com.

Dabei sind Männer und Frauen gleichsam einkaufslustig. 16 Prozent der Männer und 14 Prozent der Frauen lassen für den Einkauf die Arbeit ruhen. Während der Mittagspause sind fünf Prozent der Einkäufer männlich und sechs Prozent weiblich. Im Vergleich dazu shoppen 81 Prozent der Frauen und 78 Prozent der Männer vorzugsweise von zu Hause aus. Die Altersstruktur der Arbeitsplatz-Shopper ist klar definiert: Die 31- bis 40-Jährigen und die 41- bis 50-Jährigen stellen knapp die Hälfte von ihnen.

Die Einkäufe während der Arbeitszeit enden vorzugsweise in Onlineshops, die verschiedene Artikelgruppen unterschiedlicher Hersteller und Händler anbieten. Die Hälfte der Endkunden wird hier fündig. In spezialisierten Shops kauft lediglich ein Viertel der Arbeitsplatz-Shopper ein. Auktionsplattformen (17 Prozent) und
Marken-Shops (10 Prozent) erfreuen sich in dieser Kundengruppe geringer Beliebtheit.

Die aktuelle Studie "E-Shopping-Trend 2006" von novomind  entstand im Juni 2006 in Kooperation mit wiwo.de und handelsblatt.com. Schwerpunkt der Untersuchung war die Frage, wo die derzeitigen Trends im E-Shopping und bei virtuellen Marktplätzen liegen. An der Onlinebefragung haben 506 Endkunden teilgenommen.

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