Einsendeschluss Ende Mai
Erstmals findet am 26. und 27. Juni 2010 das NRW-Kurzfilmfestival der Schulen in Köln statt. Schüler von allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen in NRW können ihren Film bis zum 24. Mai beim Festival einreichen. Dabei können sie beispielsweise einen Kurzfilm als Projekt innerhalb der Schulen im Rahmen von Film-AGs, aber auch außerhalb der Schulen in Form von Medienwerkstätten oder als selbständige Filmgruppen realisiert haben. Anmelden können sich die Schüler für die Wettbewerbskategorie 16 bis 20 Jahre oder 21 bis 25 Jahre. Es zählt das Alter der Filmemacher im Herstellungsjahr des Films. Veranstalter des Kurzfilmfestivals ist Event Köln e.V., ein schuleigener Verein des Joseph-Dumont-Berufskollegs (JDBK), der für die Organisation solcher Schulprojekte gegründet wurde.

Bisher sind rund 30 Filme eingereicht worden. Thomas Küster, Bildungsgangleiter des JDBK, rechnet bis zum Einsendeschluss mit 30 weiteren, sodass es am Ende etwa 60 Filme sein werden. Thema, Genre und Format sind den Schülern völlig freigestellt. Allerdings sind folgende Vorgaben zu beachten: Die Filme dürfen nicht länger als 20 Minuten sein und die Produktionen nicht älter als zwei Jahre. Die Filme können in den Formaten VHS, DV, DVD, oder BetacamSP eingereicht werden.

Kreativität und Ideenreichtum gefragt
Am 26. und 27. Juni werden dann die 10 besten Filme in beiden Altersklassen im Kölner Mediapark gezeigt. Eine 10-köpfigen Jury, bestehend aus Fachleuten der Film- und Fernsehbranche, wählt daraus die drei Sieger-Produktionen aus. Die besten Filme werden mit Sachpreisen (z.B. Camcorder der Firma JVC) ausgezeichnet und in 20 Kinos in NRW gezeigt. Außerdem dürfen die Gewinnerteams ihren Film in der Sendung „heimatfilm“ bei einem Lokalsender in Köln vorstellen. Bei der Bewertung der Kurzfilme stehen nicht technische Perfektion, sondern Kreativität, Originalität, und Ideenreichtum im Vordergrund. Es sollen keine technisch perfekten Filme ausgezeichnet werden, sondern Produktionen, die, humorvoll, einfallsreich, ungewöhnlich, provokativ und eigenwillig sind.

Das Kurzfilmfestival in Köln wurde von Schülern des JDBK selbst organisiert. Gespannt warten sie nun darauf, ob ihr Festival beim Publikum ankommt. Gerne würden sie das Festival auch im kommenden Jahr durchführen. Das hängt jedoch auch davon ab, ob sich weitere Sponsoren finden lassen.

Kristina Schellberg für report-k.de/ Kölns Internetzeitung
[Foto: joujou/www.pixelio.de]