Beamte der Kölner Kriminalpolizei untersuchen den Tatort

Gegen 23:30 Uhr kam es in dem griechischen Café "Romios" zu einem Streit. Im Verlauf dieses Streits der zunächst nur sprachlich ausgefochten wurde, kam es zu einem Schuß aus einer Pistole. Durch diesen Schuß wurden drei Menschen verletzt. Eine Person wurde dabei von dem Schuß im Bein getroffen. Alle drei Verletzten wurden in Kölner Krankenhäuser gebracht. Der Schütze ist unbekannt und floh in unbekannter Richtung. Die Polizei leitete eine Fahndung ein.

Zum Tathergang kann die Kölner Polizei zu diesem frühen Zeitpunkt noch keine Angaben machen. Auch nicht warum die Person geschossen hat. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Dies ist schon der zweite Schuß innerhalb kürzester Zeit im rechtsrheinischen Köln, erst am Wochenende war in Köln-Poll auf einen Polizeibeamten geschossen worden.

AKTUALISIERT 15:45 Uhr : Drei Männer durch Schüsse verletzt
Köln (ots) – Bei einem Streit zwischen mehreren Männern sind gestern Abend (11. November) in einem türkischen Cafe, wie die Kölner Polizei jetzt präzisierte,  in Köln-Porz drei Beteiligte (28, 30, 31) durch Schüsse eines bislang Unbekannten schwer verletzt worden.

Nach bisherigen Ermittlungen saßen die drei kurdischen Männer mit weiteren Personen an einem Tisch in dem Cafe auf der Bahnhofstraße, als sich ein weiterer Mann zu ihnen gesellte. Ein anfängliches Gespräch entwickelte sich zum Streit. Dieser gipfelte in einer körperlichen Auseinandersetzung in deren Verlauf der zuletzt Hinzugekommene eine Waffe zog und mehrere Schüsse auf seine drei Streitgegner abgab.

Einer der Männer wurde am Oberschenkel getroffen, die beiden Anderen erlitten Schusswunden an den Unterschenkeln. Alle Drei wurden nach notärztlicher Versorgung mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Es bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr.

Im Anschluss an die Tat flüchtete der Schütze aus dem Cafe und stieg nach Zeugenaussagen zu zwei weiteren Männern in einen dunklen VW Bulli mit französischen Kennzeichen. Noch während der Fahndung fuhren zwei Männer mit dem gesuchten Fahrzeug bei der Polizei vor und gaben an, lediglich Zeugen des Vorfalls gewesen zu sein. Mit der Beobachtung des anderen Tatzeugen konfrontiert, verweigerten sie weitere Angaben.

Die Ermittlungen dauern an. Die Hintergründe der Tat sind bislang noch nicht bekannt. Nach bisherigen Ermittlungen liegen keine Anhaltspunkte dafür vor, dass die Tat im Zusammenhang mit türkisch-kurdischen Auseinandersetzungen steht.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung.