Doch auch Hobbyfahrern wird wieder die Möglichkeit geboten, in der „Jedermanns-Challenge“ sich mit anderen zu messen und die eigene Leistung zu testen. Eine 67 Km und eine 127 Km lange Strecke stehen zur Wahl. Bisher sind bereits 3.200 Teilnehmer bestätigt, Organisator Artur Tabat, Präsident des VCS, erwartet jedoch noch mindestens 400 Nachmeldungen. Die Anmeldefrist endete zwar bereits am 11. April, aber am Ostersonntag besteht von 10.00 – 16.00 Uhr die Möglichkeit der Nachmeldung. Diese erfolgt ausschließlich an der Startnummernausgabe im Bürgerhaus Stollwerck. Die Startgebühr muss hierbei in bar bezahlt werden und beträgt für die 67 Km Strecke 52,50 Euro und für die 127 Km Strecke 61,50. Unbedingt zu beachten sind hierbei die AGB’s. Näheres auf der offiziellen Homepage und über die Challenge-Hotline (+49 22719971114).

Helfende Hände noch dringend gesucht
Damit eine solche Veranstaltung reibungslos über die Bühne gehen kann, braucht es viele Hilfskräfte. Im Falle von „Rund um Köln“ heißt dies konkret: man benötigt insgesamt 300 Streckenabsperrposten allein in Köln. Bisher haben sich erst 150 Helfer gemeldet. Wer Lust hat zu helfen, kann sich über die „Ordner-Hotline“ (+49 2233 77630) anmelden.

Spitzenteams bestätigen Teilnahme
Das Profirennen startet zum zweiten Mal hintereinander in Gummersbach. Um ca. 10.45 Uhr beginnt das Spektakel auf dem Steinmüllergelände. Nach über 200 Km durch die wunderschöne Natur des Bergischen Landes werden die schnellsten Fahrer um ca. 15.30 Uhr in Köln am Ziel auf der Bayenstraße (in Höhe Dreikönigenstraße) erwartet.

Das Deutsche Nationalteam sei, nach Meinung des Kölner Jungstars Andreas Stauff (normalerweise „Quick Step“), auf allen Positionen sehr gut besetzt. Dass am Ende ein deutscher Fahrer als erster durch die Ziellinie fährt, scheint somit – nachdem der Titel dreimal hintereinander nicht geholt werden konnte – nicht unwahrscheinlich zu sein. Besonders glücklich zeigte sich Tabat auch über die Teilnahme des luxemburgischen Topteams „Leopard Trek“, das vermeintlich „beste Team der Welt“ hat sich für 2011 viel vorgenommen. Für die Leoparden wird wahrscheinlich der Berliner Routinier Jens Voigt ins Rennen gehen (die endgültige Entscheidung fällt spätestens 72 Stunden vor Rennbeginn). Es wäre die erste Teilnahme an „Rund um Köln“ des 40-jährigen. Aber auch, wenn es mit der Teilnahme Voigts doch nichts werden sollte, werden Namen wie beispielsweise Christian Knees, Gerald Ciolek (beide starten für das Deutsche Nationalteam), Roger Kluge oder Martin Reimer (beide Team „Skil-Shimano“) bei Radsportfans für Begeisterung sorgen.

Enttäuschung über fehlende Live-Übertragung
Seit Jahren ist „Rund um Köln“ mit Abstand das erfolgreichste Eintagesrennen Deutschlands, umso enttäuschter zeigen sich die Veranstalter, dass eine Live-Übertragung des WDR in diesem Jahr nicht erfolgen wird. Man wird sich stattdessen auf eine Zusammenfassung am Abend beschränken (25. April 2011 17.35 – 18.05 Uhr). Jedoch gibt man sich zuversichtlich, dass im nächsten Jahr die Situation wieder besser aussehen wird und der WDR, wie in den Jahren zuvor, die gesamte Veranstaltung live im Fernsehen übertragen wird.

Ausblick 2012 – ein Kulturbruch?
Für 2012 soll sich bei „Rund um Köln“ einiges Neues ergeben. Man wünsche sich eine stärkere Ausrichtung auf Familien und das Jedermann-Rennen – schließlich würden sie das Rennen duch ihre Teilnahmegebühren hauptsächlich finanzieren. Derzeit arbeiten die Veranstalter intensiv an einem neuen Konzept. Dabei steht unter anderem eine terminliche Veränderung zur Diskussion. Man denke darüber nach, die Veranstaltung zukünftig nicht mehr am Ostermontag stattfinden zu lassen, um eine noch stärkere Aktivierung der „Jedermänner“ zu ermöglichen. Es wäre das erste Mal, dass „Rund um Köln“ nicht am Ostermontag stattfinden würde. Jedoch würden an Ostern nun einmal eine Menge potentielle Teilnehmer nicht können, da dieser Termin in der Regel für die Familie reserviert ist. Fest steht allerdings noch nichts – bis Ende Mai 2011 muss die Veranstaltung jedoch angemeldet sein, bis dahin bleibt noch Zeit für Ideen.


Die Katze zeigt die Strecke der Zieleinfahrt im Kölner Rheinauhafen

Infos für Zuschauer
Start-Zeiten
Jedermann-Challenge:
Start: Bayenstr./ Mechthildstr. Im Kölner Rheinauhafen
100km-Challenge: 09:30 Uhr
60km-Challenge: 11 Uhr

Profi-Rennen: 10:50 Uhr
Steinmüllerallee in Gummersbach

Zieldurchfahrten
Ziel: Holzmarkt in Höhe der Dreikönigsstr. im Rheinauhafen Köln
Profi-Rennen: Erste Fahrer werden ab 15:30 Uhr erwartet
Jedermann-Challenge 60 und 100: Erste Fahrer werden ab 12:30 Uhr erwartet

Die Strecke in Köln
Einfahrt in das Stadtgebiet über die Rösrather Str.:
Jedermann-Challenge ab circa 12:16 Uhr
Profis ab etwa 15:00 Uhr
Rösrather Str.– Ostheimer Str. – Vingst – Kapellenstr. – Kalk – Kalker Hauptstr. – Deutzer Ring – Severinsbrücke – Abfahrt Kleine Witschgasse – Holzmarkt – Ziel in Höhe der Dreikönigsstr.

Für die Profis geht es in einer 180 Grad Wende in Höhe Severinswall  noch einmal zurück über die Mechthildstr. – Severinsbrücke, Deutzer Ring – Wendeschleife Östlicher Zubringer – Deutzer Ring – Severinsbrücke – Abfahrt Kleine Witschgasse – Holzmarkt – 180 Grad Wende in Höhe Severinswall – Mechthildstr. – Severinsbrücke – Deutzer Ring – Severinsbrücke – Abfahrt Kleine Witschgasse – Holzmarkt – Ziel in Höhe der Dreikönigsstr.

Dominic Röltgen für report-k.de | Kölns Internetzeitung