Die Polizei schildert den Vorfall im Rugby Park in Klettenberg aus Ihrer Sicht so: Auf einer Veranstaltung im Rugby Park hatten Anwohner der Polizei anscheinend gemeldet, dass Pyrotechnik abgebrannt wurde. Für das Abbrennen von Pyrotechnik lag dem Veranstalter allerdings keine Genehmigung vor, so dass die eingesetzten Beamten den Veranstalter aufgefordert hatten für Ruhe zu sorgen und das Abbrennen von Pyrotechnik zu unterlassen. Gegen 2:00 Uhr so die Kölner Polizei musste man erneut den Rugby Park aufsuchen und bat um Ruhe. Beim dritten Einsatz eine Stunde später wurde der Verstärker der Musikanlage durch die Beamten konfisziert. Zugleich wurde der Veranstalter, so die Polizei aufgefordert die Veranstaltung zu beenden.

Die Polizei schildert die nun folgenden Szenen aus ihrer Sicht so, dass die Partygäste gegen die Beendigung der Party protestierten und angeblich Gegenstände in die Richtung der Streifenwagen geworfen haben sollen. Welche das allerdings waren und ob Schäden an den Fahrzeugen entstanden konkretisiert die Polizei allerdings nicht. Die Polizei spricht von 80 bis 90 Personen.

Dann scheinen sich die Ereignisse überschlagen zu haben. Die Polizei berichtet von Provokationen eines 27 jährigen Mannes, der die Beamten mit Wörtern wie "Scheißbullen" beleidigt haben soll. Den Beamten scheint es nach ihrer eigenen Schilderung aber auch nicht gelungen zu sein, die Situation zu deeskalieren, denn von derartigen Versuchen berichtet die Polizei nicht. So unterstellt man diesem 27 jährigen nun er hätte eine Gruppe aufgewiegelt um gegen einen Streifenwagen vorzugehen. Dies scheint allerdings nicht passiert zu sein, da die Polizei nicht von Schäden an dem Fahrzeug berichtet. Die Polizei teilt mit, dass die Ankunft weiterer Beamter dazu geführt habe, dass diese aufgewiegelte Gruppe "den Rückzug angetreten habe". Nun wollten die Beamten anscheinend die Personalien feststellen und forderten die Personen auf, stehenzubleiben. Der 27 jährige scheint dieser Aufforderung nicht nachgekommen zu sein, worauf er von einem Polizeihund so in die Wade gebissen wurde, dass er in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Zu der Größe dieser Gruppe schweigt der Polizeibericht allerdings auch. Anscheinend stellte die Polizei dann von allen Personen die Personalien fest und erteilte Platzverweise und wird jetzt Anzeigen wegen Landfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte erstellen. Ein junger Mann, den die Polizei mit 1,1 Promille im Blut festgenommen hatte, hatte auch noch Betäubungsmittel bei sich. Daher wurde er für den Rest der Nacht in Polizeigewahrsam gebracht.

[ag;ots]