Nach dem Hämche gab es Rote Funken satt, die die Bühne für Marc Metzger räumten, der wiederum machte Platz für mehr als ein Dutzend hübscher kölscher Mädcher und Junge die frei über die Bühne segeln können, das Tanzcorps Sr. Tollität Luftflotte in blau-weiß als andersfarbiger Farbtupfer. Guido Cantz brachte Zoten, feinsinniges und mehr, die 2 Schlawiner, das echte und unverfälschte kölsche Zwiegespräch, Bernd Stelter Musik und Rede in Kombination. Dann hieß es für die Lachmuskeln erst einmal Pause. Aufstehen und die Glieder strecken und zu den Klängen der Höhner leichte Lockerungsübungen vollbringen. Denn an der Gürzenich Tür klopften schon Martin Schopps mit der Rednerschule und Willibert Pauels, der mit feinsinnigem Humor famos erheiterte. Brings und für den visuellen Höhepunkt zogen die Damen der Fauth Dance Company zum Finale auf die Bretter an der Westseite des Kölner Gürzenichs.


Ein Düsseldorfer Prinzengarde Orden an Dieter Szary, Roter Funk aus Leidenschaft. Die Grenzen fallen nach dem dreimal Helau auf der Sartory Bühne – Karneval global

Bestens moderierte Präsident Heinz-Günther Hunold durchs Programm. Die Herren des Elferrats locker gruppiert an Stehtischen. Einer hatte ein besonderes Stück Blech um den Hals. Dieter Szary, der Sprecher der Roten Funken. Denn die hatten auf ihrem neuen Sitzungsformat „Deftig Kölsch“ zur Verabschiedung des Domprobstes Dr. Norbert Feldhoff und Willibert Pauels riefen sie auf der heiligen Bühne des Sartory „Helau“. Ja die Roten Funken. Das nahmen die Blauen Brüder, die ja nur einen Steinwurf entfernt in der Kölner Südstadt residieren, natürlich als Steilvorlage auf. Die schickten ein Taxi, hat man schließlich gute Verbindung zur Kölner Taxiruf, nach Düsseldorf, das ist die Stadt wo man „Helau“ ruft und organisierten einen blau-weißen Orden der Prinzengarde Düsseldorf und hängten diesen Dieter Szary um. Der trugs mit Fassung, Humor und tapfer den Abend über den Orden…

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung