Da paßte kein Jeck mehr in den Saal

Schon von weitem zeugen die beiden aufgeblasenen Roten Funken-Figuren vor dem Haupteingang des Maritim-Hotels wer hier feiert. Es ist das älteste Traditionskorps der Stadt mit einem Ruf wie Donnerhall und das wird es auf diesem Ball allemal.


Ein Knubbel gefälschte Rote Funken aus Billerbeck

Im Foyer trafen wir auf 12 gefälschte Rote Funken aus Billerbeck/Westfalen mit Flügeln statt Pfeife und Fisch. Für die war der Ball eine echte Premiere, denn einer von ihnen arbeitet beim Greven-Verlag und hat die anderen mitgebracht. Fazit: „Super gut“. Die wirklich witzigen Kostümen waren sehr kreativ hergestellt. Ein roter Müllsack, Tortenspitzen, Weihnachtsdeko und Lametta waren die Ausgangsmaterialen und so konzipiert dass man ausgiebig das Tanzbein schwingen konnte.

Edle Piratinnen, asiatische Damen, oder prächtig dekoriert in Rot und Weiß bewegte man sich von Ballsaal, zugegeben bei den Höhnern mussten aufgrund von Überfüllung die Türen geschlossen werden, über Foyer bis zur Disco-Area. Ein idealer Pool um interessante, witzige und charmante Jecke kennenzulernen, die nicht unraderdoll waren. Es versteht sich von selbst, dass beim Rote-Funken-Karnevalssamstagball bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung