Köln, 24.10.2007, 8:00 Uhr >
Der Senat der der „Kölsche Funke rut-wieß vun 1823“ feiert dieses Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Die Gründung erfolgte am 30. Dezember 1882 im Saal des Gastwirtes Makabeuus durch die Ernennung der ersten Senatoren. Seither begleitet der Senat mitfördernd und gestaltend die Entwicklung von Kölns ältestem Traditionskorps. Der Senat hat sich in besonderer Weise den Zielen des ältesten Kölner Traditionskorps verschrieben, so setzt er sich mit der Geschichte der Stadt und der Stadtsoldaten auseinander und pflegt das kölsche Kulturgut. Anlässlich des 125-jährigen Bestehens lud Oberbürgermeister Fritz Schramma den Senat zu einem Empfang ins Historische Rathaus ein.

Foto oben: Heinz Günter Hunold, Präsident der Roten Funken, Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma, Dominik Esch, Geschäftsführer der Organisation“ Balu und Du“ und Senatspräsident Winfried Drewes, Rote Funken.

Senatspatenschaft
Weil Feiern und Gutes tun in Köln Tradition haben, verleiht der Senat der Roten Funken in diesem Jahr erstmals den „Preis für bürgerschaftliches Engagement“. Schramma und Senatspräsident Winfried Drewes übergeben auf dem Empfang das Preisgeld von 2.500 Euro an den „Balu und Du e.V.“ Der Verein unterstützt Kinder im Grundschulalter, die aus verschiedenen Gründen ein wenig mehr Aufmerksamkeit benötigen. Ihnen steht als Mentor ein ehrenamtlicher junger Erwachsener zur Seite, der sie freundschaftlich unterstützt und mit dem sie gemeinsam die Tücken und Schwierigkeiten des Alltags meistern können. Durch diesen verlässlichen Beistand will „Balu und Du e.V.“ das Handlungsrepertoire der Kinder erweitern und ihre soziale und emotionale Kompetenz stärken.


Die Kapelle Helmut Blödgen und Ludwig Sebus

Neuer Senatsmarsch –  Musikalische Welturaufführung
Bei den Roten Funken lebt man Tradition und da verwundert es nicht, dass Senatsmitglied Willi Schäfer keinen Geringeren als Ludwig Sebus gebeten hat einen "Senatorenjubiläumsmarsch" zu komponieren. Der, selber Roter Funk, nahm die Aufgabe freudig an und erklärte gegenüber report-k.de den Kompositionsvorgang. Am Anfang steht bei Ludwig Sebus immer alleine die Idee, ist diese geboren, dann erschafft Sebus den Refrain und die Grundmelodie, um dann das Werk mit Vorstrophe und dem Text zur Vorstrophe zu vollenden. Mit einem Augenzwinkern erklärt Ludwig Sebus, ergehe da ein wenig ähnlich vor wie Richard Wagner. Natürlich durfte kein anderer als Stabsmusiktrompeter Helmut Blödgen mit seiner Stabsmusikerkapelle das Werk welturaufführen, sehr zum Genusse der anwesenden Roten Funken.

Infos: www.balu-und-du.de

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung