Ende November 2010 beschloss das Bundeskabinett auf Empfehlung des Kulturstaatsministers Bernd Neumann, Jahn den Abgeordnete des Deutschen Bundestages zur Wahl vorzuschlagen. Sein Amt als dritter Leiter der Bundesbehörde mit rund 1.800 Mitarbeitern soll Jahn am 14. März antreten. Seit den siebziger Jahren gehörte Jahn zu den Kritikern des ehemaligen SED-Regimes und war auch mehrfach inhaftiert worden. Bis Ende 1989 wurde er vom Ministerium für Staatssicherheit verfolgt und bespitzelt. Seit 1991 arbeitete er beim Rundfunk Berlin-Brandenburg als Redakteur für ein Politikmagazin. 1998 wurde Jahn mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.


[dts]