Die größte Verbesserung innerhalb der Rangliste erreichte Niger, wo sich die innenpolitische Lage nach den Wahlen im Januar stabilisierte. Das Land stieg um 75 Positionen auf Platz 29. Deutschland befand sich auf Platz 16, zusammen mit Zypern und Jamaika. Schwierig seien hier vor allem der Zugang zu Behördeninformationen sowie der Schutz von Quellen und Informanten, hieß es bei ROG. Die USA fielen um 27 Positionen auf Platz 47, weil die Polizei die Berichterstattung über die Occupy- Proteste behinderte. Innerhalb von zwei Monaten seien mehr als 25 Fälle bekannt geworden, in denen Journalisten verhaftet oder geschlagen wurden. In Griechenland (Platz 70) hätten Reporter und Fotografen während der Wirtschaftsproteste teilweise unter kriegsähnlichen Bedingungen arbeiten müssen. Schlusslichter sind Eritrea, Turkmenistan und Nordkorea. Hierbei handele es sich um "Diktaturen, die keinerlei bürgerliche Freiheiten zulassen". Kurz vor ihnen platzieren sich Syrien, Iran und China.

[dts]