Aus noch ungeklärter Ursache fuhr der spanische Sattelaufleger auf einen kleineren orangefarbigen Miet-LKW auf und schob diesen auf einen vor ihm stehenden LKW. Dabei wurde der Fahrer des kleineren LKWs in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Kölner Feuerwehr befreit werden. Der Unfall ereignete sich gegen 12:45 Uhr. Drei Menschen wurden bei dem Unfall verletzt. Die Autobahn ist aktuell gesperrt.


Aktualisiert 21:00 Uhr > Zwischen den beiden Anschlussstellen hatte sich im Baustellenbereich ein Stau gebildet. Obwohl sich vorher eine Stauabsicherung der Polizei befand, übersah der Spanier das Ende der Fahrzeugkolonne. Nach seinen Angaben wurde er auch durch die tief stehende Sonne geblendet.

Die Kölner Feuerwehr präzisierte die Rettungsmassnahmen heute Mittag. In dem mittleren 7,5 Tonnen LKW waren Fahrer und Beifahrer eingeklemmt, die aufwendig von der Kölner Feuerwehr befreit werden mussten. Fahrer und Beifahrer waren im Fußbereich eingeklemmt und der Fahrer auch noch im Brustbereich. Die Fahrerkabine war sehr stark deformiert. Zunächst stabilisierte die Rettungskräfte die beiden Personen, auch mit Schmerzmitteln, bevor die Feuerwehr den vorderen LKW wegziehen konnte und somit letztlich die Personen aus dem LKW befreien konnte. Die Rettungsaktion dauerte über 45 Minuten. Nach einer weiteren Behandlung vor Ort wurde der Beifahrer und der Fahrer mit dem Rettungshubschrauber Christoph 3 in Kölner Krankenhäuser gebracht. Auch der Fahrer des vorderen LKW musste mit Schocksymptomen behandelt werden.

Da bei dem Unfall große Mengen Öl und Diesel ausgetreten waren wurde die Unfallstelle großflächig von der Kölner Feuerwehr abgestreut und anschließend von der Straßenmeisterei gereinigt. Zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Lastwagen musste die A 1 ab dem Autobahnkreuz Köln-Nord in Richtung Süden gesperrt werden. Dadurch bildete sich auf der A 1 ein etwa sechs Kilometer langer Stau und auf der A 57 betrug die größte Staulänge ca. sieben km.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung
[Quellen Aktualisierung: Kölner Feuerwehr und ots/Polizei Köln]