Köln | Im Februar 2012 hatte die Rheinland Raffinerie eine Flugbenzinleitung außer Betrieb genommen, nachdem eine undichte Stelle an der Leitung gefunden worden war. Heute wurde nuun bekannt, wie viel Flugbenzin ausgetreten ist: 846 Tonnen. Betroffen ist ein Gebiet von rund 120 Quadratmetern.

Rund 846 Tonnen Flugbenzin sind aus einer undichten Leitung der Raffinerie Rheinland ausgetreten,. Das gab die Raffinerie heute bekannt. Die Menge sei zusammen mit den zuständigen Behörden ermittelt worden. Betroffen sein soll ein  rund 120 Quadratmeter umfassendes und bis zu sechs Meter tiefes Areal zwischen Raffineriegelände und Waldstraße/Ecke Ahrstraße in Wesseling. Die Rheinland Raffinerie hatte die Flugbenzinleitung am 25. Februar außer Betrieb genommen, nachdem Unregelmäßigkeiten beim Betrieb festgestellt worden waren. Untersuchungen stellten eine Undichtigkeit fest. Daraufhin hatte die Raffinerie am 28. Februar die Öffentlichkeit informiert.

Bevor nun gezielte Sanierungsmaßnahmen eingeleitet werden können, will die Rheinland Raffinerie weitere vier Grundwassermessstellen zur bereits bestehenden Messstation errichten. Die dort gewonnenen Daten sollen exakt Auskunft über die tatsächliche Verbreitung des ausgetretenen Flugbenzins in dem 120 Quadratmeter großen Areal geben. Zwei dieser Messstellen liegen in unmittelbarer Nähe der Ahrstraße, so dass es zu Einschränkungen des dort verlaufenden Fahrradwegs kommen wird. Die zuständigen Ämter der Stadt Wesseling sind einbezogen. Trinkwassereinzugsgebiete sind laut der Raffinerie nicht berührt. Über die Ursache der Undichtigkeit liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Die Untersuchungen hierüber, in die auch externe Experten einbezogen sind, dauern an. Sobald hierzu neue Ergebnisse vorliegen, wird die Rheinland Raffinerie darüber ebenso berichten.

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