Zwei Milliarden Euro zusätzlich für Investitionen in Straße, Schiene und Wasserstraße verkündete heute in Berlin Bundesverkehrsminister Stolpe. Und Köln kann sich freuen. Der Rhein-Ruhr-Express wird kommen.


 



Mit zusätzlichen Investitionen in Höhe von zwei Milliarden Euro wird die Bundesregierung in den nächsten vier Jahren den Ausbau und die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur fördern. Für den Zeitraum bis 2008 sind 900 Millionen Euro für die Straße, 750 Millionen für die Schiene und 350 Millionen für die Wasserstraße vorgesehen.


 


„Ich habe richtig gute Nachrichten“, erklärte Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe am 20. April vor der Presse in Berlin, nachdem das Bundeskabinett zusätzliche Verkehrsinvestitionen von insgesamt 2 Milliarden Euro in vier Jahren gebilligt hatte. Das Programm gehört zu den Maßnahmen zur Fortsetzung der Agenda 2010, mit denen die wirtschaftliche Entwicklung gestärkt und die Arbeitslosigkeit in Deutschland bekämpft werden soll. „Wir mobilisieren jährlich eine halbe Milliarde Euro zusätzlich für Investitionen in den Verkehr. Das sichert 60.000 Arbeitsplätze vor allem in der mittelständischen Wirtschaft“, sagte Stolpe.


 


Das Programm soll aus dem laufenden Haushalt finanziert werden. Wo die 500 Millionen Euro in diesem Jahr herkommen sollen, ließ Stolpe unbeantwortet. Auch Autobahnen in NRW sollen saniert werden. So stehen folgende Projekte in NRW auf der Liste: Beim Straßenverkehr soll die A 1 zwischen Wermelskirchen und Remscheid und die A 57 zwischen Neuss/Süd und Neuss/Nord saniert werden. Für Bahn und Schiene ist auch Köln Profiteur, so wird der Rhein-Ruhr Express zwischen Dortmund und Köln auf die Schiene und den Weg gebracht.