"René hat es jetzt selbst in der Hand. Wer im Tor steht, kann Pluspunkte sammeln", so Köpke. Enttäuscht war hingegen Manuel Neuer, Torwart vom FC Schalke 04, der sich nun mit einem Platz auf der Bank begnügen muss. Die Festlegung auf Adler war indes "keine ganz große Überraschung", wie Köpke einräumte. Spätestens nach dem Selbstmord Robert Enkes lief alles auf den Leverkusener hinaus. Im entscheidenden WM-Qualifikationsspiel im vergangenen Oktober in Russland (1:0) habe er sich dann "den entscheidenden Vorteil verschafft", so Köpke. Mit der Beförderung von Adler hat Bundestrainer Joachim Löw eine Frage klären können, obgleich viele andere noch offen stehen. Es gibt mehrere vakante Positionen und viele Problemkinder wie Thomas Hitzlsperger, Miroslav Klose und Lukas Podolski. Im Zusammenhang mit der geplatzten Vertragsverlängerung des Bundestrainers wertete Abwehrspieler Philipp Lahm das Spiel gegen Argentinien als Chance, vor der Weltmeisterschaft Ruhe einkehren zu lassen.

[dts]