Köln | Am 16. Mai 2014 eröffnete mit der CG Lympha die weltweit erste Fachklinik für Operative Lymphologie in Köln. Unter der Leitung von Prof. Dr. Manuel E. Cornely und Dr. Matthias Gensior will sich diese gezielt der operativen Behandlung der lymphologischen Krankheitsbilder Lipödem und Sekundäres Lymphödem – umgangssprachlich bekannt unter „Reiterhosen-Syndrom“ widmen.

Seitdem die Fachklinik im Januar 2014 ihren Betrieb aufnahm, behandelten Cornely und Gensior bereits mehr als 260 weibliche Patienten in den modernen Klinikräumen in Köln-Lindenthal. Nun feierte die Klinikleiter den erfolgreichen Start der weltweit ersten Fachklinik für Operative Lymphologie mit einem offiziellen Eröffnungsempfang. Zu den geladenen Gästen zählen Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln und Prof. Dr. Wolfgang Christian Marsch, der in seiner Forschung als erster die krankhafte Veränderung der Körperfunktionen bei einem Lipödem beschrieben hat.

Mit der 2005 entwickelten Originalmethode, der „Lymphologischen Liposculpture nach Prof. Cornely™“, konnten die beiden Klinikleiter bereits hunderten von Patientinnen helfen, die an einem Lipödem oder einem Sekundären Lymphödem litten. Nun bündeln die Experten ihre Fachkompetenz unter einem Dach. „Mit der Eröffnung der Klinik geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung“, so Gensior. „Betroffene haben nun eine ganz klare Anlaufstelle, wenn sie sich über die Operative Lymphologie informieren wollen.“ Von der gründlichen Diagnose über die Beratung bis hin zur eigentlichen Operation erhalten Patientinnen eine umfassende Betreuung.

Schätzungen zufolge seien allein in Deutschland bis zu fünf Millionen Menschen an einem Lipödem erkrankt, so die Klinik. Dennoch sei die Volkskrankheit, unter der fast ausschließlich Frauen leiden, in der Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt.

Autor: dd