"Es bedarf eines konkreten Beschlusses der Stadt
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Seit dem ersten Zusammentreffen nach der Kommunalwahl sieht sich Regierungspräsident Hans Peter Lindlar mit dem Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters in der Frage einig: Eine Untertunnelung der Rheinuferstraße durch die Nord–Süd–Stadtbahn sei die einzig vernünftige Lösung, um dauerhaft Staus auf der stark befahrenen Straße zu vermeiden. Der Regierungspräsident spricht sich dafür aus, das zur Zeit vorhandene minimale Zeitfenster zu nutzen, welches durch die Bauverzögerungen im Zusammenhang mit dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs entstanden ist. Daher müsste sich die Stadt Köln bzw. die KVB als Vorhabenträger entschließen, einen Antrag auf Änderung der zur Zeit gültigen Planfeststellung zu beantragen.

„Ich sehe Chancen für eine Realisierung und ich sehe auch Chancen auf eine Förderung. Aber so einfach, wie sich Vertreter der SPD Fraktion im Rat der Stadt Köln gegenüber den Medien äußern ist die Welt nicht. Es bedarf eines konkreten Beschlusses der Stadt bzw. eines konkreten Antrages der KVB zur Planfeststellungsänderung. Ohne einen solchen Antrag wird es auch keine weiteren Aktivitäten meines Hauses geben können. Nur unter diesen Voraussetzungen kann konkret über Fördermöglichkeiten des Bundes und des Landes gesprochen werden wobei die Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR) seit geraumer Zeit die zuständige Förderdienststelle ist. Wenn die SPD Stadtratsfraktion ein Interesse an der Sicherung von Fördermitteln hat, dann muss sie sich an den NVR halten. Sie ist dort in herausragender Position vertreten“, so Lindlar.

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