Dem Präsidenten des Oberlandesgerichtes Köln (OLG), Johannes Riedel, hat der Vorstand der Rechtsanwaltskammer Köln die so genannte „Kammermedaille“ verliehen. „Johannes Riedel hat sich nicht erst in seiner Zeit als Kölner OLG-Präsident seit 2005, sondern schon in den Jahren zuvor für eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen Anwaltschaft und Justiz eingesetzt“, sagte Hubert W. van Bühren, Präsidenten der Anwaltskammer, bei der Verleihung. Van Bühren hob zum Beispiel hervor, dass Riedel die Mediation auch bei bereits laufenden Gerichtsverfahren zunächst als anwaltliche Aufgabe ansehe und das Projekt der anwaltlichen Mediation von Anwaltskammer und Kölner Anwaltverein ausdrücklich unterstütze.

Auch habe sich Riedel für die besondere Berücksichtigung der anwaltlichen Belange in der Juristenausbildung engagiert. Nicht nur im Justizprüfungsamt arbeiten seit Jahren Rechtsanwälte mit, um die anwaltliche Sichtweise einzubringen, auch in den Referendararbeitsgemeinschaften würden in enger Abstimmung zwischen Oberlandesgericht und Kammer Rechtsanwälte zu Unterrichtszwecken eingesetzt. „Uns ist es wichtig, dass Referendare frühzeitig lernen, sich mit anwaltlichen Fragestellungen zu befassen – und dies hat Johannes Riedel immer verstanden und unterstützt“, sagte van Bühren weiter. Mit der Kammermedaille zeichnet die Rechtsanwaltskammer Köln seit dem Jahr 1993 Persönlichkeiten aus, die sich in besonderer Weise um die Anwaltschaft im Kölner Bezirk (Köln/Bonn/Aachen) verdient gemacht hat.

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