Der Rückgang des Rauchens ist laut der Studie sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Jugendlichen zu beobachten. Auch der Anteil junger Erwachsener zwischen 18 und 25 Jahren, die rauchen, sei mit 38 Prozent gegenwärtig deutlich geringer als noch vor zwei Jahren (43 Prozent). In keiner der in den letzten dreißig Jahren durchgeführten BZgA-Untersuchungen wurden derart niedrige Werte registriert. "Der weitere Rückgang des Rauchens bei Jugendlichen zeigt, dass es langfristig gelungen ist, Kinder und Jugendliche mit den Maßnahmen der Tabakprävention zu erreichen. Er bestätigt zudem, dass es einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft zum Nichtrauchen gibt. Damit sich der rückläufige Trend weiter festigt und immer weniger Menschen mit dem Rauchen beginnen, müssen wir die präventiven Maßnahmen bei Kindern und Jugendlichen weiter fortsetzen und ausbauen", erklärte Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans.

Auch der Anteil derjenigen, die nie rauchen, ist nach der Studie gestiegen. Wie die BZgA-Studie zeigt, geben 68 Prozent der minderjährigen Jugendlichen an, noch nie in ihrem Leben geraucht zu haben. Im Jahr 2001 waren es noch 41 Prozent. „Für die meisten Jugendlichen ist Rauchen heute völlig ‚out’“, sagt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Allerdings stellte die BZgA Unterschiede im Rauchverhalten in verschiedenen Schulformen fest: So würden Gymnasiasten der Sekundarstufe 1 deutlich weniger als Schüler in Haupt-, Real- oder Gesamtschulen rauchen.

[cs; Quelle: BZgA]