Köln | Die Porzer SPD fordere eine effektive Verkehrsberuhigung in der Hans-Kalscheuer Straße in Westhoven. Der entsprechende Bebauungsplan siehe für den Bereich eine Unterbrechung der Straße vor. Mindestens wollen die Sozialdemokraten aber eine effektive Verlangsamung der Autofahrer etwas durch Findlinge, Blumenkübel oder versetztes Parken erreichen. Die Bezirksvertretung Porz soll sich dem Vorschlag einstimmig angeschlossen haben.

Bezirksvertreter Karl-Heinz Pepke wies auf die eindeutige Beschlussfassung aller politischen Gremien zur Verhinderung des Durchgangsverkehres hin. Er soll der Verwaltung vorgeworfen haben, diesen Beschluss eigenmächtig abgeändert zu haben. Das Gremien sei dabei nicht informiert worden. Auf Antrag der SPD war die Abbindung der Straße schon 2013 und 2015 beschlossen worden.

Die Hans-Kalscheuer-Straße ist eine Spielstraße, auf der nur Schrittgeschwindigkeit erlaubt ist. Mit dem Antrag greife die SPD-Fraktion eine Forderung der Anwohner auf, die sich wegen des Durchgangs- und Schleichverkehrs von der Kölner Straße, sowie der häufigen Geschwindigkeitsüberschreitungen an die Parteien gewandt haben.

Auf Unverständnis der Politiker stieße die Behauptung der Verwaltung, die Straße sei gar nicht in der Obhut der Stadt, sondern noch im Eigentum des Wohnungsbauträgers. Hierzu führte der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Dr. Simon Bujanowski aus, dass die Verwaltung bei entsprechenden Forderungen aus den Jahren 2013 und 2015 immer auf ein Handeln der Stadtverwaltung hingewiesen habe. Es sei unverständlich, warum diese Straße plötzlich nicht mehr in der Verfügungsgewalt der Stadt Köln liege.

Autor: ib
Foto: Foto: Simon Bujanowski