Neun Wochen Karneval liegt jetzt hinter den Porzer Jecken und dem Dreigestirn 2011 in der längsten Session dieses Jahrhunderts. Prinz Werner I.: „Wir haben neun Wochen in einem absolut positiven Ausnahmezustand verbracht. Es war ein Taumel aus Freude, der uns in den Sälen und bei den Vereinen entgegen gebracht wurde. Dazwischen hatten wir ruhige und fast besinnliche Auftritte, die für uns alle ebenso beeindruckend waren.“ Prinz Werner I. dankte vor allem Jungfrau Vanessa (Valiente Mota) und Bauer Mario Korbmacher sowie der gesamten Equipe. „Auch dieses gesamte Team hat uns durch die Wochen getragen. Und ohne viele Freunde und Familien im Hintergrund wäre eine solche Zeit auch nicht zu überstehen. Deshalb sagen wir allen: Danke!“

Zum ersten Mal zeichnete Harald Allmich als Zugleiter für den Porzer Rosensonntagszug verantwortlich: „Es ist ein tolles Gefühl wenn alles klappt. Vorher hat es vor Aufregung gekribbelt, jetzt ist es nur noch pure Freude“. Wohl erst recht, nachdem er durch Polizei und Ordnungsdienst die Information erhalten hatte, dass es auch am Zugrand keine nennenswerten Vorfälle gegeben hat. Über 80.000 Zuschauer konnten so einen hervorragenden Rosensonntagszug bei schönstem Wetter genießen.

Festausschuß Präsident Stephan Demmer zum Fazit der Session 2011: „Wir sind belohnt worden für den Einsatz aller FAS-Vorstandsmitglieder.“ Dem Team des FAS Vorstand mache die Karnevalsorganisation einfach Spaß und die Resultate seien unübersehbar. Das Dreigestirn sei gebettet worden in einen professionellen Unterbau von der Vorstellung des Dreigestirns, einer fantastischen Proklamation, die Wagenübergabe, dem stimmungsvollen Weiberfastnacht in Porz und einen grandiosen Rosensonntagszug. „Die Poorzer Fastelovendsfamillich war über die ganzen Karnevalstage spürbar. Die ausgelassene Stimmung mit bis zu 2.500 Teilnehmern auf dem Marktplatz zu Weiberfastnacht war grandios. Die fast 80.000 Zuschauer am Straßenrand sind für alle Beteiligten des Rosensonntagszug der Lohn für ihre Arbeit im Verein und für die vielen Arbeitsstunden an den Festwagen und Kostümen.“

Markus Weinkoth ist Mitglied im Närrischen Rat und Vorsitzender der Innenstadtgemeinschaft Porz (ISG) kommentierte die Prämierung der Fußgruppen und Festwagen des Porzer Rosen-Sonntagszuges: "Es ist unser gemeinsames Interesse, dass Porz ein lebendiger Stadtteil bleibt. Die Prämierung der besten Fußgruppen und Festwagen soll ein Zeichen sein, dass Gemeinsinn existiert und anerkannt wird.“

Preisträger Fußgruppen
Preis: Fliegenpilze der Großen Porzer KG Rot-Weiß von 1926 e.V. (300 €)
Preis: Fußgruppe „Bunte Ströpp“: Zwerge auf dem Fahrrad (200 €)
Preis: Schüler der Finkenbergschule als „Buntstifte“ (100 €)

Preisträger Festwagen
1. KG Fidele Elsdorfer mit „Elsdorf Airline“ (200 €)

Die Zahlen des Porzer Rosensonntagszug 2011: 54 Vereine, Gruppierungen und Gesellschaften mit 1.917 Zugteilnehmern zogen durch Porz. Darunter 13 Musikgruppen mit 421 Musikern, 56 Festwagen, 40 Bagagewagen, 3 Kutschen, 37 Fußgruppen und 678 Wagenengel. Rund 80.000 Zuschauer sahen den Porzer Zug, so die Veranstalter. Am Ende gab man auch das Motto für die kommende Session 2011/2012 „Poorz,`ne Draum im Fastelovend“ bekannt.

[ag]