Rund 15-20 Meter ist der VW Bully der Kölner Polizei herumgeschleudert worden, bevor er endgültig zum Stehen kam. Die Polizei schildert den Hergang des Unfalles so: Der Einsatzwagen der Kölner Polizei war mit Sonderrechten auf dem Weg zur Tierklinik, um dort einen Hund in Pfelge zu geben, der kurz zuvor bei einem Einsatz in einem Parkhaus abgestürzt war. Durchsucht worden sei das Parkhaus des Amtsgerichtes. Der VW Bully näherte sich mit Blaulicht und Martinshorn auf der Waishausstraße der Rhöndorfer Straße. Die Ampel muss für die Polizeibeamten auf Rot gestanden haben, denn auf der gegenüberliegenden Straßenseite touchierte ihr Wagen später einen grünen Audi der an der Ampel wartete. Ein silberner Ford Kleinsportwagen wollte nun die Kreuzung queren und muss anscheinend den VW Bus mit Sonderrechten übersehen oder nicht gehört haben. Allerdings ist die Situation dort gerade, wenn man aus der Amelungsenstraße kommt nicht gerade übersichtlich.

Auf der Mitte der Kreuzung kam es dann zum Zusammenstoß. Frontal traf der Fordfahrer den VW-Bus der Polizei auf der Beifahrerseite auf Höhe der Schiebetüre. Durch den heftigen Auprall überschlug sich der Polizei-Bully und blieb auf der Seite liegen, touchierte allerdings vorher noch einen an der Ampel in Fahrtrichtung stadtauswärts wartenden grünen Audi. Die Beamten der Hundestaffel nahmen die Sonderrechte in Anspruch, um den bei der Durchsuchung abgestürzten und verletzten Hund so schnell wie möglich in die Tierklnik einzuliefern. Insgesamt gibt es drei verletzte Personen bei dem Unfall. Der Fahrer des Ford musste in eine Kölner Klinik eingeliefert werden, ebenso wie eine Passantin, die einen Schock erlitten hatte. Ein Beamter der Kölner Polizei hat sich bei dem Unfalll leicht verletzt und Schürfwunden davon getragen. Der Bereich der Unfallstelle wurde von der Kölner Polizei weiträumig abgesperrt.

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