Mehrere Wohnungsdurchsuchungen in Köln-Mülheim
Köln (ots), 19.12.2007, 11:01 – Staatsanwaltschaft und Polizei geben bekannt: Wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln sind heute Morgen (19.12.07) 14 Wohnungen in Köln-Mülheim durchsucht worden. Seit Februar führt die Staatsanwaltschaft Köln und das Kriminalkommissariat 26 des Polizeipräsidiums Köln ein umfangreiches Verfahren gegen mehrere Tatverdächtige mit Wohnsitz in Köln und Leverkusen durch. Ermittlungen hatten ergeben, das sie offensichtlich im größeren Umfang mit Marihuana und Kokain handeln. Um 06.00 Uhr wurden die Wohnungen, teilweise unter Einsatz von Spezialeinheiten, aufgesucht und die Beschlüsse vollstreckt. In der Wohnung eines Verdächtigen (27) wurden geringe Mengen Kokain, eine scharfe Schusswaffe mit Munition, diverses Verpackungsmaterial und eine Feinwaage, aber auch mehrere tausende Euro Bargeld aufgefunden. Auf Grund der vorgefundenen Beweise wurde der 27-Jährige festgenommen. Es ist beabsichtigt, ihn Morgen dem Haftrichter vorzuführen.


— — —

Zeuge hielt Räuber fest
Köln (ots), 19.12.2007, 11:18 – Zwei Männer raubten gestern Nachmittag einem 33-Jährigen am Kölner Hauptbahnhof sein Portemonnaie. Durch einen Zeugen konnte ein Täter gestellt und bis zum Eintreffen der Bundespolizei festgehalten werden. Dem zweiten Täter gelang die Flucht mit 550 Euro Bargeld. Gegen 15.00 Uhr wurde der aus Polen stammende Geschädigte auf dem Breslauer Platz von zwei Landsleuten angesprochen. Im weiteren Verlauf des Gesprächs griffen die Beiden den Mann an und entrissen ihm seine Geldbörse. Anschließend flüchteten sie in das nahe gelegene Parkhaus. Ein Zeuge (30 Jahre) der den Vorfall beobachtete, folgte ihnen und konnte einen Täter im Parkhaus festhalten. Sein Mittäter flüchtete und ließ das Portemonnaie, jedoch ohne das Bargeld, zurück. Bei der Durchsuchung des 49-jährigen Tatverdächtigen wurden 6,2 Gramm Marihuana vorgefunden und beschlagnahmt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Raubes und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.


— — —

Tankstellenräuber hat wieder zugeschlagen
Köln (ots), 19.12.2007, 11:44 – Heute Nacht (19. Dezember) gegen 00.50 Uhr hat der Räuber wieder zugeschlagen. Diesmal in einer Esso-Tankstelle in Köln-Niehl auf der Boltensternstraße. Und immer nach ähnlichem Muster. In diesem Fall betrat der unmaskierte Mann den Verkaufsraum und forderte unter Vorhalt einer Schusswaffe von der 42-jährigen Kassiererin die Herausgabe der Einnahmen. Mit der Beute flüchtete er in Richtung Amsterdamer Straße. Von zwei Raubüberfällen liegen der Polizei Fahndungsfotos des bewaffneten Täters aus der Überwachungskamera vor. Aufgrund der Veröffentlichungen seines Fotos in Print- und Fernsehmedien sind bisher mehrere Hinweise eingegangen, denen die Polizei nachgeht. Beschreibung des Täters:

– Ca. 25 – 40 Jahre – Ca. 170 cm groß – Braune Augen – Vernarbte unreine Gesichtshaut – Schlanke sportliche Statur – Dunkelblaue Baseballkappe mit weitem Schirm – Dunkelblauem Schal – Dunkel gekleidet

Bei der heutigen Tag führte der Täter eine Plastiktüte mit sich. Die Waffe wird von der Zeugin als Langwaffe, ähnlich einer Maschinenpistole beschrieben. Die Polizei fragt: Wer kennt die auf den bisherigen Fotos abgebildete Person? Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten? Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14, Ermittlungskommission "Tanke", Tel. 0221 / 229-0. entgegen.

aktualisiert Polizei Köln bittet um Mitfahndung nach Serienstraftäter
Neuss / Köln (ots), 19.12.2007, 13:05 – Da die Ermittler der Kölner Polizei nicht ausschließen können, dass ein Serienstraftäter aus dem Umland kommen könnte, bitten sie um Mitfahndung in unserem Bereich. Drei Raubüberfälle in Leverkusen, einer in Burscheid und mittlerweile zwei in Köln dürften auf das Konto eines Serienstraftäters gehen. Heute Nacht (19. Dezember) gegen 00.50 Uhr hat der Räuber wieder zugeschlagen. Diesmal in einer Esso-Tankstelle in Köln-Niehl auf der Boltensternstraße. Und immer nach ähnlichem Muster. In diesem Fall betrat der unmaskierte Mann den Verkaufsraum und forderte unter Vorhalt einer Schusswaffe von der 42-jährigen Kassiererin die Herausgabe der Einnahmen. Mit der Beute flüchtete er in Richtung Amsterdamer Straße. Von zwei Raubüberfällen liegen der Polizei Fahndungsfotos des bewaffneten Täters aus der Überwachungskamera vor. Aufgrund der Veröffentlichungen seines Fotos in Print- und Fernsehmedien sind bisher mehrere Hinweise eingegangen, denen die Polizei nachgeht.


— — —

Einbrecher verplauderte sich
Köln (ots), 19.12.2007, 13:37 – Das Kommunikationsbedürfnis eines Einbrechers wurde ihm am Dienstag (18. Dez.) in Köln-Pesch zum Verhängnis. Am frühen Morgen hatte ein Fensterputzer (35) den Auftrag die Glasfront einer Apotheke auf der Escher Straße zu reinigen. Sofort stellte er fest, dass die Eingangstür aufgebrochen war. Als er in die Geschäftsräume rief, bekam er sofort Antwort und ein junger Mann kam hinter der Theke auf ihn zu. Dem Zeugen gegenüber gab er sich als Mitarbeiter aus. Nachdem beide nach draußen gingen, hielt plötzlich ein Auto an. Der Fahrer stieg aus, beobachtete die beiden kurz und fuhr dann davon. Jetzt kamen dem 35-Jährigen doch Zweifel und er verständigte die Polizei. Der Tatverdächtige unterhielt sich noch bis zum Eintreffen der Beamten und ließ sich dann widerstandslos festnehmen.

In seiner Vernehmung gab der 28-jährige Kölner den versuchten Einbruch unumwunden zu. Da ein Alkotest ein Ergebnis von ca. 1,5 Promille ergab, musste ihm auch eine Blutprobe entnommen werden. Die weiteren Ermittlungen führten schließlich auch zu seinem vermutlichen Mittäter. Der Bruder (22) des Beschuldigten ist der Halter des Fahrzeuges, dass der Zeuge beobachten konnte. In seiner Vernehmung bestritt er jedoch die Tat. Die Brüder wurden wegen fehlender Haftgründe anschließend wieder entlassen und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.

[jot/ ots]