Kioskbesitzer beraubt
Unter Vorhalt einer Schusswaffe ist in der Kölner Altstadt der Besitzer (40) eines Kiosk am Sonntagmittag von einem Unbekannten beraubt worden. Der Täter betrat gegen 15.50 Uhr auf der Straße "Eigelstein" den kleinen Laden, in dem sich zu diesem Zeitpunkt kein weiterer Kunde aufhielt. Er begab sich sofort zu dem 40-Jährigen, der sich hinter dem Kassentresen befand. Dort zog der Mann plötzlich eine Schusswaffe und forderte mit den Worten: "Gib mir alle Scheine!" die Herausgabe der Einnahmen. Nachdem der Überfallene die Kasse geöffnet und den Inhalt an den Räuber übergeben hatte, steckte dieser das Geld in seine Hosentasche und verließ das Geschäft in Richtung Ebertplatz. Eine Fahndung nach dem Räuber verlief ergebnislos.

Der Täter wird von dem Geschädigten wie folgt beschrieben: cirka 35 Jahre alt
170 bis 175 cm groß
schlanke Statur
bekleidet mit einem hellen Hemd, schwarzer Hose, Schnürstiefel und einer grauen Kappe

Die Polizei sucht Zeugen und erbittet unter der Rufnummer 0221/229-0 Hinweise an das Kriminalkommissariat 14. 

Notoperation nach Angriff mit Messer
Am Sonntag Abend hat ein Kioskbetreiber (34) im Rahmen einer tätlichen Auseinandersetzung an der Rolshover Straße in Köln – Kalk eine schwere Verletzung erlitten. Nach einer Notoperation besteht keine Lebensgefahr mehr. Der in der Nachbarschaft des Tatorts wohnende Beschuldigte (38) war zunächst flüchtig, konnte jedoch im Laufe des heutigen Tages (04. August) festgenommen werden. Gegen 20.30 Uhr hatte sich in dem Kiosk zwischen den Kontrahenten ein zunächst verbal ausgetragener Streit entwickelt. Die lautstarke Auseinandersetzung verlagerte sich dann auf den Gehweg vor dem Ladenlokal. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung stach dann der 38-Jährige mit einem Messer in Richtung seines Gegenübers und traf diesen im Halsbereich.

Motiv bisher ungeklärt 
Das Motiv für die Gewalttat ist noch nicht abschließend geklärt. Es gibt Hinweise, dass der Beschuldigte den Geschädigten eines Einbruchs in seine Wohnung verdächtigte.
Die Staatsanwaltschaft hat gegen den 38-Jährigen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags beantragt. Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an.

Seniorin nach Geldabhebung beraubt
Am Freitag ist eine Rentnerin in Köln-Müngersdorf in der Straßenbahn von einer Gruppe Jugendlicher geschubst und ihrer Handtasche beraubt worden. Die Seniorin hatte zuvor ihre Rente abgehoben und war womöglich beim Abheben des Geldbetrages beobachtet worden. Die 62-jährige hatte gegen 15.00 Uhr "ihre" Bank auf dem Alten Militärring aufgesucht. Nachdem sie sich an einem der Schalter ihre komplette Rente hat auszahlen lassen, wollte sie mit der Bahn noch in die Innenstadt fahren.

Sie begab sich an die Haltestelle und stieg kurze Zeit später in den hinteren Wagon der Linie 1 ein. Dort begab sich die Frau zu dem Fahrkartenschalter, um eine Fahrkarte zu lösen. Vor Erreichen des nächsten Stopps "Eupener Straße" wurde sie plötzlich von hinten geschubst. Während die Rentnerin mit dem Kopf gegen den Automaten prallte, trennte einer der Täter den Riemen ihrer Handtasche mit einem unbekannten Gegenstand durch und flüchtete mit seinen Mittätern aus der Bahn. Die 62-Jährige konnte noch sehen, dass die vier oder fünf Jugendliche mit ihrer Beute auf der Aachener Straße in Richtung Innenstadt flüchteten. Nach Angaben der Geschädigten waren alle Räuber 15 bis 16 Jahre alt, hatten dunkle Haare und vermutlich Südländer.

Zeugen gesucht
Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise auf die Tat oder die Tätergruppe geben können, sich telefonisch unter der Rufnummer 0221/229-0 zu melden.

Zwei Straßenräuber festgenommen
Mit Hilfe eines KVB-Mitarbeiters (42) sind in der Nacht zum Sonntag zwei junge Männer (beide 19) in Köln-Altstadt festgenommen worden. Zuvor hatte das Duo einem 62-Jährigen in der U-Bahn-Station Neumarkt die Geldbörse geraubt. Gegen 04.00 Uhr meldeten mehrere Passanten der Polizei eine Schlägerei auf dem Abgang der U-Bahnstation am Neumarkt. Beamte der Diensthundestaffel Köln, die sich in der Nähe des Einsatzortes aufgehalten hatten, begaben sich direkt zu der beschriebenen Örtlichkeit. Dort trafen sie auf den verletzten 62-Jährigen, der durch einen Zeugen betreut wurde. Neben ihm befand sich der Mitarbeiter der KVB, der einen jungen Mann am Arm festhielt. Der 42-Jährige schilderte in knappen Sätzen die Geschehnisse und erklärte, dass ein zweiter Räuber flüchtig sei.

Teenager nach Vernehmung entlassen
Dabei beschrieb er den Flüchtigen, der gemeinsam mit seinem Freund den älteren Mann geschubst und zu Boden gebracht haben soll so detailliert, dass die die Beamten den Verdächtigen bereits nach kurzer Verfolgung antreffen und festnehmen konnten. Die beiden stark alkoholisierten Teenager, die bisher noch nicht einschlägig in Erscheinung getreten sind, stritten den Raub ab. Sie wurden wegen fehlender Haftgründe im Anschluss an ihre Vernehmungen nach Hause entlassen. Die beiden werden sich nun wegen gemeinschaftlich verübten Raubes zu verantworten haben. 

"Autoknacker" erneut festgenommen
Kaum auf freiem Fuß, hat ein 55 Jahre alter Kölner in der Innenstadt schon wieder Autos aufgebrochen. Letztmalig war er am 20.06.2008 festgenommen und erst am 16.07.2008 entlassen worden. Am Freitagabend hatten Zivilkräfte der Polizei Köln den "alten Bekannten" gesehen, wie er sich verdächtig für das Parkhaus "Alte Wallgasse" interessierte. Gegen 23:25 Uhr überprüften die Beamten den 55-Jährigen und fanden bei ihm neben Einbruchswerkzeug ein Handy, dessen Herkunft der Verdächtige nicht erklären konnte. Er wurde vorläufig festgenommen. Im Parkhaus fanden sich dann auch zwei PKW mit eingeschlagener Seitenscheibe. Aus einem der Wagen fehlte das zuvor sichergestellte Handy. Scheinbar hatte der Dieb aber noch zwei weitere Fahrzeuge durchsucht. Hier hatten es ihm die Besitzer allerdings sehr einfach gemacht – die Fahrerscheibe war jeweils heruntergelassen. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei nochmals eindringlich: Lassen Sie keine Wertsachen im Auto und sichern Sie ihr Kraftfahrzeug! Der "Gewohnheitsdieb" wurde dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich jetzt mal wieder "hinter Gittern".

[jb; Quelle: ots]