Ermittlungen nach Messerstich

Köln (ots), 30.9.2007, 20:00 Uhr > Nach einem vorausgegangenen Streit zweier Kontrahenten in Köln-Ehrenfeld kam es zu einem lebensbedrohlichen Messerstich. Nach bisherigen Erkenntnissen trafen ein 60- und ein 71-Jähriger am Samstag Nachmittag in der Wohnung des Älteren auf der Subbelrather Straße zusammen. Mit anwesend war eine 36-jährige Frau – eine gemeinsame Bekannte.

Nach einem zunächst verbalen Streit, dessen Hintergründe noch nicht genau feststehen, soll der Wohnungsinhaber mit einem Messer auf den Jüngeren eingestochen haben. Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und befindet sich in einer Spezialklinik. Der verdächtige Rentner konnte in seiner Wohnung festgenommen werden – gegen ihn wird jetzt wegen versuchten Totschlags ermittelt.

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Wer rammte wen auf Mülheimer Brücke ? – Zeugen gesucht
Köln (ots) > Es trafen sich am frühen Freitagmorgen (28. September) ein blauer Ford Fiesta sowie ein blauer Audi Cabrio am linksrheinischen Ende der Mülheimer Brücke. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Verkehrsunfall um 05.55 Uhr erheblich beschädigt. Nicht abschließend geklärt ist allerdings die Ursache: Jeder der beiden Fahrer (19, 49) behauptet, der jeweilige Unfallgegner habe ihn von hinten gerammt.Die umfangreichen Ermittlungen des von der Polizei eingesetzten Verkehrsunfallteams vor Ort erbrachten folgendes Ergebnis:

Beide PKW befuhren zum Unfallzeitpunkt die Mülheimer Brücke in Richtung Köln – Zentrum. Bei dem vorderen Fahrzeug handelte es sich um den Audi des 19-Jährigen. Dieser gab zu Protokoll: "Ich bin auf der rechten Spur mit dem Verkehrsfluss cirka 60 bis 70km/h gefahren. Am Abzweig zum Niehler Gürtel hat es plötzlich links einen starken Aufprall gegeben. Ich habe eine Vollbremsung eingeleitet und bin zum Stillstand gekommen. Der Fiesta ist links um mich herumgeschleudert und hat sich dabei um die eigene Achse gedreht."

Der Fiestafahrer (49) gab demgegenüber an, er könne sich nicht mehr genau erinnern. "Ich befand mich auf dem rechten Fahrstreifen. Plötzlich habe ich einen Aufprall auf die hintere Stoßstange meines PKW wahrgenommen. Dann kam ich ins Schleudern. Ich vermute, dass der Audifahrer mir von hinten aufgefahren ist."

Die Unfallbeteiligung eines unbekannten Dritten schließen die Beamten aus. Sie vertreten vielmehr die Auffassung, dass der hinter dem Audi fahrende Fiesta aus bisher unbekannter Ursache seinerseits ins Schleudern geraten ist. Der sich dabei drehende Fiesta touchierte zunächst das Audi-Heck und dann dessen Fahrertür. Der Fiestafahrer klagte über Kopfschmerzen und Schwindel. Mit einem leichten Schock wurde der 49-Jährige in ein Krankenhaus gefahren. Von dort konnte der Mann nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Sein Kleinwagen musste abgeschleppt werden. Die Polizei bittet Zeugen um sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang unter Tel.-Nr. 0221/229-0.

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Einbruch in Einfamilienhaus – Zeugen gesucht
Köln (ots) > In den gestrigen Nachmittagsstunden (27. September) ist es in Köln-Klettenberg zu einem Einbruch gekommen, bei dem die Täter neben Schmuck, Foto- und Elektronikgeräten auch einen größeren Bargeldbetrag erbeuteten. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Erkenntnissen auf mehrere zehntausend Euro. Zwischen 13.45 Uhr und 17.15 Uhr drangen bisher unbekannte Täter durch eine Terrassentür in das Haus des 65-jährigen Geschädigten in der August-Macke-Straße ein. Offenbar waren die Täter durch den rückwärtigen Garten zum Mehrfamilienhaus gelangt und hatten sich dort über eine Terrasse Zugang zum Haus verschafft.

In den Räumlichkeiten des Einfamilienhauses durchsuchten sie verschiedene Schränke und Behältnisse. Neben einem Laptop und mehreren Fotokameras entwendeten sie auch den Schmuck der Hausherrin, sowie Bargeld in bisher unbekannter Höhe. Die Polizei sucht Zeugen, die im Bereich der August-Macke-Straße verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten.Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 72 unter Tel.: 0221-229-0 entgegen.

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Rotlicht missachtet – drei Verletzte
Köln (ots) > Ein Versagen der Bremsanlage könnte die Ursache für einen schweren Verkehrsunfall am Abend des 27. September in der Kölner Innenstadt gewesen sein, bei dem eine 25-jährige Frau schwer und zwei weitere Beteiligte leicht verletzt wurden.

Gegen 19.00 Uhr war der Fahrer (32) eines Audi S 4 auf der Magnusstraße in Richtung Venloer Straße unterwegs. An der Kreuzung Magnusstraße/Hohenzollerring fuhr er bei Grünlicht in den Kreuzungsbereich ein. Zu diesem Zeitpunkt näherte sich über den Hohenzollernring aus Richtung Habsburgerring ein 26-jähriger Kölner mit seinem Taxi. Obwohl die Ampel für ihn Rotlicht zeigte, fuhr er in den Kreuzungsbereich ein. Dort kam es  dann zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge.  Durch den heftigen Aufprall wurde das schwere Taxi auf die Fußgängerfurt des Hohenzollernrings geschleudert, auf der gerade eine 25-jährige Passantin die Fahrbahn überquerte Die junge Frau wurde von dem Wagen frontal erfasst und durch die Luft geschleudert, bevor sie auf die Fahrbahn stürzte. Mit schweren Verletzungen wurde sie wenig später in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach Angaben der behandelnden Ärzte besteht jedoch keine Lebensgefahr mehr.

Der 32-jährige Audifahrer wurde bei dem Crash ebenso wie der Taxifahrer nur leicht verletzt. Sie begaben sich selbstständig in ärztliche Behandlung. Nach Aussage des 26-jährigen Unfallverursachers habe er bei Erkennen des Gelblichts versucht, sein Fahrzeug abzubremsen. Die Bremsen seines Mercedes E 220 hätten jedoch versagt und er sei so in die Kreuzung hineingeraten.

Ob die Angaben des Mannes zutreffend sind, wird nun durch einen Sachverständigen überprüft. Der Wagen wurde deshalb von den Polizeibeamten sichergestellt. Während der Unfallaufnahme musste sowohl der Hohenzollernring als auch die Magnusstraße zeitweilig für den Autoverkehr gesperrt werden. Größere Verkehrsstörungen blieben jedoch aus.