Anlässlich der Karnevalstage von Weiberfastnacht bis Rosenmontag zieht die Bundespolizei eine positive Einsatzbilanz. Seit "Wieverfastelovend" seien insgesamt 308 Straftaten bei der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof zur Anzeige gebracht worden. Insgesamt hätte die Polizei 16 Körperverletzungsdelikte zu verzeichnen. Hierbei handelte es sich um Straftaten im Bereich der einfachen und der wechselseitigen Körperverletzung. In neun weiteren Fällen hätten sich die Aggressionen gegen die einschreitenden Bundespolizeibeamten gerichtet. Gegen die Täter seien Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet worden. Darüber hinaus verzeichnete die Polizei 56 Taschendiebstähle.

Aktualisiert um 17:55 Uhr
Rosenmontag 2010: Ähnlich viele Einsätze wie im ervgangenen Jahr
"Die Stimmung der Feierndes war überwiegend fröhlich und friedlich, so dass die Polizei Köln weniger Einsätze, zum Beispiel wegen Körperverletzungsdelikten, wahrnehmen musste als letztes Jahr. Auch die Zahl der Ingewahrsamnahmen sank deutlich. Während letztes Jahr noch eine qualitative Steigerung der Gewalt gegenüber den Vorjahren festzustellen war, ist der diesjährige Rosenmontag weniger aggressiv und wieder deutlich friedlicher verlaufen", so Michael Temme, Leitender Polizeidirektor und Einsatzleiter des bunten Treibens den gestrigen Tag. Die Anzahl der Einsätze sei mit der des Vorjahres vergleichbar. Die Polizei Köln hätte in der Zeit zwischen 6.00 Uhr des gestrigen Tages und heute Morgen 6.00 Uhr 767 (772) Mal in Köln und 83 (65) Mal in Leverkusen einschreiten müssen. Dabei handelte es sich in 55 Fällen um Randalierer (2009: 48), in 35 Fällen um Ruhestörung (2009: 25), in 41 Fällen um Körperverletzung (2009: 31) und in 22 Fällen um Ingewahrsamnahmen (2009: 18). Größere Auseinandersetzungen in den Bereichen der Altstadt und des Zülpicher Viertels hätten vermutlich auch infolge des frostigen Wetters verhindert werden können. Gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten seien dieses Jahr weniger Aggressivität und Gewalttätigkeiten zu verzeichnen.


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