Das kleine Mädchen blieb bei dem Angriff bis auf eine Prellung zum Glück unverletzt, da der Terrier bei dem Biss nur ihre Hose erwischte. Die anschließenden Ermittlungen führten die Polizisten zu einem Firmengelände, wo sich der Hund und seine Halterin aufhielten. Nach ihren Angaben ist das Tier durch ein Loch im Zaun entkommen. Für die Vorwürfe der Beamten zeigte die 38-jährige Kölnerin wenig Verständnis. Sinngemäß äußerte sie sich: "Das ist doch alles nicht so schlimm, der Kopf des Kindes ist ja noch dran". Vielmehr beklagte sie sich darüber, dass gegen ihren Hund Pfefferspray eingesetzt wurde. Gegen die Tierhalterin wurde eine Anzeige wegen Körperverletzung vorgelegt. Außerdem wurde das Ordnungsamt der Stadt Köln von dem Vorfall informiert. Dort wird nun geprüft, ob gegen die Verantwortliche ein Bußgeld erhoben wird und sie den Kampfhund weiter halten darf.


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63-jähriger Drogendealer festgenommen
Köln (ots), 21.12.2007, 12:36 – Und dabei hatte sich der leutselige Autofahrer (63) doch so auf "weiße Weihnachten" gefreut. Diese Vorstellung wurde dem Kölner am Donnerstag Mittag (20. Dezember) von Polizisten in Bocklemünd jedoch gründlich versalzen. Als die Beamten den Opel Corsa des 63-Jährigen gegen 12.00 Uhr am Buschweg anhielten und kontrollierten, bemerkten sie in seiner Fahrertürablage eine beachtliche Menge "Schnee" – in Form von cirka 30 Heroin-Päckchen. Der Senior-Dealer wurde festgenommen und zur Ehrenfelder Wache gefahren. Bei einer anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung wurden weitere etwa 100 Päckchen Heroin aufgefunden. Neben einem dreistelligen Bargeldbetrag, den der Beschuldigte selbst als "Dealgeld" bezeichnete, wurde zudem ein als gestohlen gemeldetes Handy sichergestellt. Den "Stoff" habe er in Aachen käuflich erworben, so der 63-Jährige im Rahmen seiner Vernehmung gegenüber den Ermittlern. Er habe das Heroin dann in der Kölner Drogenszene veräußern wollen. Der Festgenommene ist bei der Polizei nicht ganz unbekannt. Bereits im Jahr 2002 wurde er wegen Heroinhandels zu zwei Jahren Haft verurteilt. Dass die Freiheitsstrafe seinerzeit zur Bewährung ausgesetzt wurde, hat jedoch offensichtlich nicht zur Läuterung des Dealers beigetragen. Der zwischenzeitlich selbst Drogenabhängige wird heute wiederum dem Haftrichter vorgeführt.

 


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Pistolenschütze aus Porz sitzt in Haft
Köln (ots), 21.12.2007, 14:06 – Der Schütze, der in einem Cafe in Köln Porz am Montag (10. Dez) drei Männer durch Schüsse verletzt hatte, befindet sich in Untersuchungshaft. Durch intensive Ermittlungen und Zeugenaussagen ergab sich ein Tatverdacht gegen einen 40-jährigen Kölner, der aus der Türkei stammt. Nach den bisherigen Feststellungen kam es in dem Cafe zwischen dem 40-Jährigen und den später verletzten Personen zunächst zu einem verbalen Streit, dessen Hintergründe bisher unbekannt sind. Als dieser Streit eskalierte, zog der Beschuldigte eine Waffe und feuerte die Schüsse ab. Anschließend flüchtete er und stieg in einen VW-Bulli, der vor dem Cafe parkte. In dem Fahrzeug befanden sich zwei Landsleute, die mit dem Vorfall nichts zu tun hatten. Auf seine Bitte hin fuhren sie ihn nach Krefeld. Weil nach seinen Angaben der Fahndungsdruck für ihn zu groß wurde, erschien er am Mittwoch (19. Dez.) in Begleitung seines Anwaltes bei der Polizei und stellte sich. Er machte von seinem Recht der Aussageverweigerung Gebrauch und verwies auf den Anwalt.


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Brutaler Raubversuch in der Kölner Altstadt – Täter mit Gipsarm
Köln (ots), 21.12.2007, 14:13 – Das Überfallopfer (56) machte gegenüber den eintreffenden Polizisten einen geschockten Eindruck. Am Donnerstagmorgen (20. Dezember) war der Kölner in der Antonsgasse nahe dem Kaufhof von zwei bisher Unbekannten überfallen worden. Bei dem Übergriff gegen 07.50 Uhr erlitt der Mann eine blutende Schnittverletzung am Hals. Scheinheilig hatten die cirka 178cm großen Männer den Überraschten zunächst nach Zigaretten gefragt. Unmittelbar darauf legte ihm einer der als 20 – 25-jährig Beschriebenen von hinten den Arm um den Hals und forderte die Herausgabe der Geldbörse. Als der 56-Jährige jedoch laut um Hilfe rief, flüchtete das dunkel gekleidete Duo ohne Beute in Richtung Schildergasse. Anschließend begab sich der Geschockte zu seiner Arbeitsstelle. Dort wurde das Überfallopfer dann zu seiner Überraschung auf eine stark blutende Schnittverletzung an seinem Hals hingewiesen. Eine Betriebsärztin nähte die Wunde und gab gegenüber dem Verletzten an, dass ihm diese Verletzung vermutlich mit einem Messer zugefügt worden sei. Auffälligerweise trug einer der flüchtigen Räuber laut Angaben des 56-Jährigen einen Arm in Gips. Dieser Gips sei entweder Rot oder Blau gewesen. Das Kriminalkommissariat 14 bittet Zeugen um sachdienliche Hinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0.


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Betrüger wieder aktiv
Köln (ots), 21.12.2007, 14:45 – Seit Anfang 2007 ist die Polizei Köln einem Serienbetrüger auf der Spur, der sich in verschiedenen Geschäften immer als Inhaber eines Computershops mit dem Namen "Winter" vorstellte. Er gab jedes Mal an, sich aus seinem Geschäft ausgesperrt zu haben und nun einen Paketzulieferer nicht bezahlen zu können. Der Täter konnte Interna des jeweiligen Geschäftes nennen, sodass die stets weiblichen Mitarbeiter (meist Teilzeitkräfte oder Aushilfen) den Eindruck gewannen, dass es sich um einen tatsächlichen "Nachbarn" handelt.

Aufgrund des gewonnenen Vertrauens schaffte der Täter es wiederholt, dass die Geschädigten ihm Bargeld in Höhe von 50 – 150 Euro aushändigten. Der Täter unterschrieb anschließend immer einen Zettel mit der Höhe des übergebenen Betrages und dem Namen "Winter Computershop". In einigen Fällen hinterließ er als Pfand angeblich hochwertige Uhren, bzw. seine Brille. Er versicherte sofort zurück zu kommen, sobald seine Frau aus Bonn mit dem Schlüssel da sei. Dass es sich bei den zurückgelassenen Gegenständen um wertloses "Zeug" handelte, bemerkten die Angestellten erst viel später, als der Mann nicht zurückkam.
Bislang konnte jedoch trotz umfangreichem Spurenmaterial kein Beschuldigter ermittelt werden.

Seit Dezember dieses Jahres kommt es nun zu weiteren Vorfällen, nachdem seit Juli 2007 keine Anzeigen mehr bekannt wurden. In den vorliegenden aktuellen Fällen agiert der Täter in gleicher Weise. Er schildert wieder die gleichen Umstände, sucht wieder Geschäfte/ Hotels in der Kölner Innenstadt auf, in denen Frauen allein arbeiten und lässt sich Bargeld aushändigen. Ein Unterschied besteht lediglich in der Namensgebung; sein Computershop, bzw. er nennt sich nun nicht mehr "Winter", sondern "Sommer"! Der Täter versucht dabei wie schon bei den Vortaten das Vertrauen der Frauen zu gewinnen, indem er Namen von Mitarbeitern oder den Besitzern kennt und sich als Stammkunde ausgibt. Der Betrüger wird generell beschrieben als:
-männlicher Deutscher
-50-55 Jahre alt
-175-180 cm groß
-kräftige Statur (Bauchansatz)
-lichtes, leicht ergrautes kurzes Haar -zumeist bekleidet mit schwarzer Lederjacke
-Brillenträger (die er dann als Pfand im Geschäft zurück lässt)
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 51 der Polizei Köln unter der Tel.: 0221-229-0 entgegen.


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Mutter und Kind von Auto erfasst
Köln (ots), 21.12.2007, 15:14 – In den heutigen Vormittagsstunden (21. Dezember) ist es in Köln-Meschenich zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein 4-jähriges Kind sowie die Mutter (34) beim Überqueren der Fahrbahn von einem Wagen erfasst und schwer verletzt wurden. Gegen 09.00 Uhr war der 44-jährige Fahrer eines roten VW Golf auf der Straße "Alte Brühler Straße" unterwegs, als er in einer 30-Zone vor Haus Nr. 8 plötzlich drei am rechten Fahrbahnrand spielende Kinder erblickte. Der Golffahrer reduzierte daraufhin noch einmal seine Geschwindigkeit. Während der Mann die drei Kinder in Schrittgeschwindigkeit passierte, bemerkte er am linken Straßenrand ein kleines Kind, das dort mit seiner Mutter stand. Nach seinen Angaben sei das Kind dann plötzlich und unvermittelt auf die Fahrbahn in Richtung der anderen Kinder gerannt. Die Mutter habe noch geschrieen und sei ebenfalls auf die Straße gelaufen, um das Kleinkind noch einzuholen. Trotz einer Vollbremsung konnte der 44-Jährige einen Zusammenstoß mit den Personen nicht mehr vermeiden. Die 4-Jährige stieß dabei gegen die linke Seite des Golfs. Die Mutter wurde von der vorderen linken Seitenfront des Wagens erfasst und auf die Motorhaube aufgeladen, bevor sie wie ihre Tochter zu Boden fiel.

Mutter und Tochter wurden anschließend mit dem Rettungswagen in eine Kölner Klinik gebracht, wo sie zur Beobachtung stationär verblieben. Beide zogen sich bei dem Unfall nur leichte Verletzungen (Prellungen) zu. Zum Unfallhergang konnte die Mutter bisher keine Angaben machen. Während der Unfallaufnahme musste die Alte Brühler Straße in Höhe der Unfallstelle für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Zu nennenswerten Verkehrsstörungen ist es dabei jedoch nicht gekommen.

[jot/ ots]