Sonnenstudio überfallen – Zeugen gesucht

Köln (ots) – In den gestrigen Abendstunden (15. Mai) ist die Angestellte (28) eines Sonnenstudios in Köln-Lövenich das Opfer eines bewaffneten und maskierten Räubers geworden. Gegen 21.30 Uhr betrat der Mann, der sein Gesicht hinter einem hochgehaltenen Stoffbeutel verbarg, die Räumlichkeiten in der Brauweilerstraße. Dort bedrohte er die 28-jährige Angestellte mit einer Pistole und forderte die Herausgabe der Tageseinnahmen. Als eine ebenfalls anwesende Kundin aus einer der Kabinen trat, flüchtete der Täter zu Fuß und ohne Beute in unbekannte Richtung.

Er wird wie folgt beschrieben:
– cirka 20 – 40 Jahre alt
– cirka 170 cm groß
– kräftige Statur
– dunkle Augen
– dunkler Hauttyp
– trug helle Jeans und braunen Pullover

Die Polizei bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise  geben können, sich mit dem zuständigen Kommissariat 14 unter der Tel.-Nr.: 0221-229-0 in Verbindung zu setzen.

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Überfall auf Prostituierte dank "Aktenzeichen XY …. ungelöst" geklärt
Köln (ots) – B
ereits einen Tag nach Ausstrahlung der Sendung "Aktenzeichen XY … ungelöst" haben Hinweise von Zuschauern zur Klärung der Tat geführt. Der 20-Jährige Tatverdächtige sitzt bereits in anderer Sache in München in Untersuchungshaft.

In der Sendung vom 10. Mai war ein Beitrag zu einem Kölner Raubüberfall vom Oktober 2006 gezeigt worden. Wie berichtet hatte der bis zur Ausstrahlung der Fahndung unbekannte Mann am Samstag, dem 14.10.2006, eine 20-jährige Prostituierte in einem Stundenhotel in der Eintrachtstraße aufgesucht und ihr in einem unbeobachteten Moment ein stark betäubendes Mittel in ihr Getränk gemischt. Anschließend hatte er der Bewusstlosen Bargeld sowie ihr Mobiltelefon entwendet und sie in ihrer lebensbedrohlichen Lage zurückgelassen.

Am 11. Mai gingen bei den Kölner Ermittlern die entscheidenden Hinweise ein. Ein Polizist aus München hatte in dem Gesuchten einen jungen Mann erkannt, gegen den er bereits in anderer Sache selbst ermittelt hatte. Den gleichen Namen nannten auch zwei Bedienstete der JVA München. Dort sitzt der Gesuchte zur Zeit wegen Rauschgiftschmuggels ein. Als Münchener Polizisten den 20-jährigen Russen gestern auf Ersuchen der Kölner Kollegen vernahmen, legte der Verdächtige ein Teilgeständnis ab. Die Ermittlungen dauern noch an. Zur Zeit ist bekannt, dass der 20-Jährige über seine im Stadtteil Porz lebende Mutter Kontakte nach Köln hatte. Zur Tatzeit wohnte er bereits in München und war zu Besuch in der Domstadt.

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"Autoknacker" führte Polizisten zum Hehler
Köln (ots) – Erneut ist ein drogenabhängiger "Autoknacker" (19) in der Kölner Altstadt von einer Zivilstreife festgenommen worden. Zuvor hatten die Polizisten den Verkauf des gestohlenen Navigationsgerätes an einem Hehler beobachtet.A
ls die Polizisten den ihnen bekannten Dieb am Dienstagabend auf seinem Streifzug durch die Straßen rund um den Kölner Hauptbahnhof sahen, folgten sie ihm unauffällig. Ein Blick in die Autos hier – ein Blick in die Autos da – der junge Mann interessierte sich
offensichtlich sehr für das Innenleben der geparkten Fahrzeuge.

Auf dem Eigelstein verschwand der 19-Jährige schließlich in einem Internetcafe, wo er unter den Augen der Zivilstreife ein Navigationsgerät an den Geschäftsinhaber verkaufte. Noch mit den Geldscheinen (50 Euro) in der Hand, nahmen die Polizisten den jungen Mann fest. Das Navigationsgerät stellten die Beamten sicher. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass es kurz zuvor aus einem im Gürzenich-Parkhaus abgestellten Auto gestohlen worden war.

In seiner Vernehmung gab der schwerstabhängige Heroinkonsument nicht nur diese Tat zu. "Ich klaue schon seit einem Jahr Navigationsgeräte aus Autos in den Innenstadt-Parkhäusern.  Die Geräte bringe ich zu Hehlern und vom Erlös kaufe ich mir meine tägliche Dosis Heroin", so der 19-Jährige. Dank eines festen
Wohnsitzes und seines umfassenden Geständnisses wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft auf eine Vorführung des Festgenommenen vor dem Haftrichter verzichtet.

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Fußgänger schwer verletzt
Köln (ots) – Gestern Mittag (15. Mai) ist ein 38-jähriger Mann in Köln-Bayenthal von einem PKW erfasst worden. Er wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Fußgänger haben keine Knautschzone – ihr Fehlverhalten hat oft schwerwiegende Folgen. So auch gestern Mittag, als der 38-jährige Pulheimer plötzlich und unvermittelt (ohne nach links zu schauen) über die Bonner Straße laufen wollte.

Ein 52-jähriger Troisdorfer der mit seinem Toyota stadteinwärts unterwegs war, konnte trotz Vollbremsung einen Zusammenstoß mit dem unachtsamen Fußgänger nicht verhindern. Der 38-jährige wurde erfasst und schlug mit dem Hinterkopf auf dem Asphalt auf. Solche Verkehrsunfälle gilt es zu vermeiden. Gerade Erwachsene sollten sich ihrer Vorbildfunktion gegenüber Kindern und Jugendlichen bewusst sein und sich an Verkehrsregeln halten. Kein noch so vermeintlicher Zeitgewinn kann diese Folgen je aufwiegen.

[ag; Quelle: Polizei Köln]