03.01.2006 – 13:30 Uhr Köln (ots) – Ein 43-jähriger russischer Fluggast erschien am 02.01.05 bei der Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn zur Ausreisekontrolle nach Moskau. Hierbei fiel den Beamten nicht nur das abgelaufene Visum, sondern auch der augenscheinlich starke Alkoholgenuss des Mannes auf.

Der Flugkapitän verweigerte deshalb die Mitnahme dieses Fluggastes. Der Reisepass wurde durch die Beamten sichergestellt. Die Befragung und Eröffnung des Strafverfahrens gegen den 43-jährigen Mann scheiterte aufgrund seines momentan sehr eingeschränkten Sprachvermögens.

Der Polizeiarzt stellte die Haftunfähigkeit fest, daher kam der Mann zur Beobachtung in ein Kölner Krankenhaus. Dort wurde er gegen 22.00 Uhr vermisst, kehrte aber nach etwa 30 Minuten in sein Zimmer zurück – er hatte sich nur etwas zum Trinken geholt. In seiner Tasche fanden sich zwei Flaschen Wodka.

Im Laufe des heutigen Tages wird russische Staatsbürger von Beamten der Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn zur Befragung abgeholt. Die nächste Rückflugmöglichkeit in Köln/Bonn besteht am 04.01.05. Dann kann er in seine Heimat zurückfliegen – vorausgesetzt, er ist nüchtern.