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Raubüberfall auf Eisenhandel / Verdacht einer Geiselnahme hat sich nicht bestätigt

Köln, 15.02.2006, 14:38 Uhr > Mittwoch Morgen (15.02.2006), erhielt die Kölner Polizei Hinweise auf eine mögliche Geiselnahme im Stadtteil Junkersdorf, nachdem unbekannte Täter einen Raubüberfall auf einen Eisen-/Stahlhandel verübt hatten. Glücklicherweise hat sich der Verdacht der Geiselnahme jedoch nicht bestätigt.

Gegen 09.30 Uhr hatten über den Polizeinotruf mehrere Anrufer einen Raubüberfall auf das Wohn-/Geschäftshaus in der Statthalterhofallee 26 gemeldet. Angeblich sollten sich noch mehrere Personen in dem Gebäude aufhalten. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch nicht klar, ob sich auch noch Täter in dem Objekt befanden.

Bei Eintreffen der Streifenwagen machten sich am Fenster der Firma mehrere Menschen bemerkbar, die dann bei Erkennen der Polizisten nach draußen liefen. Diese teilten mit, dass sie von zwei maskierten Tätern überfallen worden waren. Zumindest einer der Männer war noch vor Eintreffen der Polizei geflüchtet.

Anschließend wurde das mehrgeschossige Gebäude durch Spezialeinsatzkräfte durchsucht. In einer Wohnung wurde jedoch nur ein Mieter angetroffen. Dieser hatte nach ersten Erkenntnissen von dem Vorfall nichts mitbekommen. Weitere Personen wurden nicht aufgegriffen.

Bisherigen Ermittlungen zufolge ist das Täterduo bereits in der Nacht gegen 02.30 Uhr in das Gebäude eingedrungen. Sie überwältigten eine Hausbewohnerin und forderten unter Vorhalt einer Schusswaffe das Bargeld aus dem Tresor der Firma. Da die Frau diesen jedoch nicht öffnen konnte, wartete man bis zum Morgen das Eintreffen von Angestellten ab. Aber auch jetzt gelang es den Tätern nicht, den Safe zu öffnen. Schließlich entwendeten die Männer das Bargeld aus der Firmenkasse und flüchteten in unbekannte Richtung.

Die Vernehmungen der Geschädigten durch das Kriminalkommissariat 14 dauern derzeit an, weitere Informationen liegen noch nicht vor.

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Wohnungsbrand mit zwei Verletzten

Köln, 14.02.2006, 16:24 Uhr > In Köln-Mülheim  in der Tiefenthalstraße ist am 14.02.06 eine Wohnung ausgebrannt, bei der Mutter und Sohn mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten.

Gegen 09.38 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei zu dem Wohnungsbrand gerufen. Der Brandherd lag im Kinderzimmer einer Wohnung im 2. OG des fünfgeschossigen Gebäudes. In der Wohnung befanden sich zum Zeitpunkt des Ausbruches eine Mutter (23) mit ihrem Sohn (4). Beide mussten mit dem Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus verbracht werden, aus dem sie nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnten.

Die evakuierten Bewohner konnten das Haus nach Beendigung der Löscharbeiten und Hinzuziehung eines Statikers wieder betreten. Nur die Brandwohnung ist jedoch aufgrund des entstandenen Gebäudeschadens nicht mehr bewohnbar.

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Kupferrohr-Diebstahl aus Neubau

Köln, 14.02.2006, 14:16 Uhr > Unbekannte haben in Köln-Vingst am vergangenen Wochenende (10.02.06 bis 13.02.06) auf der Nobelstraße von einer Baustelle Kupferrohre im Wert von 15 000 Euro entwendet.

Nach Überwindung des Bauzaunes verschafften sich die Täter Zugang zu den unverschlossenen Kellerräumen eines Neubaues. Die dort bereits verlegten Kupferrohrleitungen mit einer Gesamtlänge von über 100 Metern wurden abgetrennt und entwendet.

Die Polizei sucht Zeugen, die in dem Tatzeitraum verdächtige Personen gesehen oder Beobachtungen gemacht haben. Hinweise werden an die Kriminalinspektion 5 – Zentrale Anzeigenbearbeitung, Tel.: 0221/229 – 0, erbeten.

Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung
Quelle: Polizei Köln