Balkonsturz in Köln-Zollstock Bilder der Tatverdächtigen

Köln (ots/Foto: Polizei) – Am Samstag (05.Mai) stürzte ein 42-jährige Mann vom Balkon im 5. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses auf der Bernhard-Feilchenfeld-Straße. Vorher war er in seiner Wohnung von mehreren Personen mit einem Messer angegriffen und verletzt worden. (Polizeibericht Nr. 4 vom 06. Mai) Das Opfer befindet sich in einem stabilen Zustand weiter auf der Intensivstation eines Krankenhauses, ist jedoch noch nicht vernehmungsfähig.

Inzwischen wurden die Aufzeichnungen der Videoüberwachung im Eingangsbereich des Hauses ausgewertet. Darauf sind drei Männer und eine Frau zu erkennen, die wie folgt beschrieben werden:

Person 1:
– männlich
– kurze dunkle Haare
– auffällig helles Dreieck im Bereich der rechten "Geheimratsecke"
– kräftige Statur
– langärmeliges helles T-Shirt
– dunkle Hose
– helle Schuhe

Person 2:
– weiblich
– längere dunkle Haare
– klein und schlank
– dunkles kürzeres Oberteil
– enge dunkle Hose
– verm. hochhackige Schuhe
– größere Handtasche
– Raucherin

Person 3:
– männlich
– kurze dunkle Haare, verm. die Seitenpartien rasiert
– schlank
– kurzärmeliges T-Shirt mit Aufdruck im Brustbereich und eine Art "L" im Nackenbereich
– helle Hose, etwas dunkler als das T-Shirt
– Raucher

Person 4:
– männlich
– dunkle kurze Haare
– verm. mit Oberlippenbart
– schlank
– dunkle hüftlange Jacke
– helle Hose
– verm. dunkle vorne spitze Schuhe

Die Ermittler der Mordkommission "Feilchen" fragen jetzt:
Wer kennt diese Personen? Wer hat am Morgen des 05.05.2007 im Bereich Bernhard-Feilchenfeld-Straße / Höninger Weg / Sibille-Hartmann-Straße
/ Bremsstraße Personen beobachtet, die blutverschmierte Kleidung anhatten, oder sonst auffällig waren? Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 11, Tel. 0221-229-0.

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Eiseneimer aus dem 11. Stock in Chorweiler geworfen
Köln (ots) – Ein unbekannter Täter hat auf ungewöhnliche Weise seinen Mülleimer entsorgt. Am Donnerstagnachmittag (10. Mai) hätte dieses unverantwortliche Verhalten jedoch für eine Hochschwangere (21) äußerst fatale, vielleicht tödliche Folgen haben können.  Um 16.30 Uhr war die 21-Jährige zusammen mit ihrem Ehemann (40) vom Einkaufen zurückgekommen. Als sich das Paar nur wenige Meter vor dem Hauseingang in der Osloer Straße befand, schlug ein 4 – 5kg schwerer Metallmülleimer unmittelbar neben ihm auf dem Boden auf. "Der Behälter hat uns nur um Zentimeter verfehlt", so der geschockte 40-Jährige gegenüber den eingesetzten Beamten.

Kurz darauf meldete sich ein Handwerker, der zu diesem Zeitpunkt im 10. Obergeschoss des 23-stöckigen Hochhauses am defekten Fahrstuhlgearbeitet hatte. "Ich stand gerade auf dem Treppenhausbalkon, da fiel der Eimer an mir vorbei nach unten", so der Zeuge. "Ich habe sofort nach oben geschaut, aber niemanden gesehen".  Demzufolge war der schwere Eimer mindestens aus dem 11. Stockwerk heruntergeworfen worden.

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Unfallverursacher auf der Autobahn hält nicht an – Zeugen gesucht –
Köln (ots) – Gestern kam es auf der Autobahn A57 zu einem schweren Fall von Unfallflucht: Ohne sich um die schweren Folgen eines von ihm verursachten Verkehrsunfalls zu kümmern, fuhr ein Geländewagenfahrer am Donnerstag (10. Mai) auf der Autobahn A 57 einfach weiter.

Gegen 19.35 Uhr fuhr der bisher unbekannte Fahrer mit einem dunklen Geländewagen die Autobahn in Fahrtrichtung Köln. Unmittelbar vor dem Autobahnende in Köln-Ehrenfeld wollte er auf die mittlere Fahrspur wechseln. Als er bemerkte, dass hier schon ein Auto war, lenkte er wieder auf den rechten Fahrstreifen.

Hier fuhr jedoch ein 44-jähriger Pkw-Fahrer aus Köln mit seinem Ford-Focus. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden musste er stark abbremsen und nach rechts ausweichen. Dabei verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er prallte gegen zwei Bäume am Straßenrand und überschlug sich dann. Dadurch erlitt der 44-Jährige Verletzungen und musste mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Kölner Polizei sucht jetzt Personen, die Hinweise auf den Unfallverursacher geben können. Die Zeugen melden sich bitte beim Verkehrskommissariat 22, Tel. 0221/229-0.

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Jugendlicher bedrohte Mitschüler – Keine aktuelle Amoklage!
Köln (ots) – Am heutigen Donnerstag (10. Mai) wurde ein Jugendlicher (17) durch eine Streifenwagenbesatzung an der Haltestelle Buschfeldstraße in einem Bus der Linie 157 vorläufig festgenommen. Vorausgegangen war eine Strafanzeige einer Lehrerin (56) an einer Gesamtschule in Köln – Holweide.

Gegen 10.55 Uhr war der 17-Jährige trotz eines bestehenden Hausverbots wieder in der Schule erschienen. Das förmliche Hausverbot war erteilt worden, nachdem der Jugendliche bereits früher andere Schüler bedroht hatte. Als die 56-Jährige die Polizei alarmierte, flüchtete der 17-Jährige. Zuvor hatte der Verdächtige, der sich selbst als "Rapper" bezeichnet, auf eine Tischplatte der Schule einen selbstkreierten Liedtext geschrieben. Mit diesem Text bedroht der eifersüchtige 17-Jährige einen die Schule besuchenden Nebenbuhler und dessen Mutter in nicht zitierfähiger Fäkalsprache. Der unbewaffnete Jugendliche ließ sich widerstandslos festnehmen und zur Vernehmung in der Innenstadtwache fahren. Beim zuständigen Kriminalkommissariat wurde er einer intensiven Gefährdungsansprache unterzogen. Eine ernstzunehmende aktuelle Gefahrenlage wurde hierbei nicht erkennbar.

Gleichwohl ist der 17-Jährige aufgrund seines vorhandenen Aggressionspotentials bei der Polizei als Gewalttäter bekannt. Unter anderem wegen Raubes wurde bereits gegen ihn ermittelt. Er steht unter Betreuung des Jugendamts. Nachdem der vernehmende Beamte die Mutter des Jugendlichen kontaktiert und über den Sachverhalt aufgeklärt hatte, wurde der 17-Jährige entlassen. Er wird sich nun wegen Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung und Bedrohung verantworten müssen.

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82jähriger verursacht schweren Verkehrsunfall
Köln (ots) – Ein 82jähriger Kölner Autofahrers übersah einen Zebrastreifen und verletzte dabei ein Frau schwer. Um 10.35 Uhr hatte eine Frau, 55, die Weidenpescher Jesuitengasse auf einem provisorischen Zebrastreifen überqueren wollen. Mitten auf der regennassen Fahrbahn kam es dann zum Zusammenstoß.

"Ich befuhr die Jesuitengasse aus Richtung Wilhelmshavener Straße kommend. Am Unfallort achtete ich nicht auf den Fußgängerüberweg, sondern nur auf die unmittelbar dahinter gelegene Baumarkt-Ausfahrt. Plötzlich knallte es. Als ich erschrocken anhielt und ausstieg, sah ich die Frau vor meinem Auto auf der Fahrbahn liegen", räumte der Mercedes-Fahrer (82) gegenüber den aufnehmenden Beamten ein.

Mit der Stoßstange seines Wagens hatte der Senior die vorrangberechtigte Fußgängerin erfasst. Ein Baggerfahrer, der die Mönchsgasse in Richtung Jesuitengasse befuhr, traute seinen Augen nicht: "Ich hörte einen lauten Knall. Anschließend sah ich, wie die Frau regelrecht durch die Luft flog und dann auf der Straße liegen blieb", so der Zeuge gegenüber den Beamten vom Verkehrsunfall-Team. Die Motorhaube und der Kühlergrill des Mercedes wurden leicht eingedrückt. Der Fahrzeugführer wird sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten müssen. 

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"Schnitzeljagd" mit der Polizei – Handtasche geraubt
Köln (ots) – In der Nacht vom 09. Mai konnte die Kölner Polizei zwei Räuber (27, 28) in Köln-Rath/Heumar festnehmen. Die Räuber hatten kurz zuvor einer 66-jährigen Gaststättenbesucherin die Handtasche geraubt. Beute neben dem sonst üblichen Bargeld und dem Wohnungsschlüssel – ein verpacktes Schnitzel.

"Die zwei Männer sind vor der Kneipe auf und ab gegangen. Einige Male haben sie dann durch die Fenster in das Lokal geschaut", so mehrere Zeugen. Als die 66-Jährige schließlich um kurz nach Mitternacht aus der Gaststätte kam, verfolgten die Räuber die ältere Dame.

Auf der Rösrather Straße stieß einer der Männer die Seniorin von hinten zu Boden und entriss ihr die Tasche. Sein Begleiter wartete derweil auf der anderen Straßenseite. Beide liefen mit der erbeuteten Handtasche davon, wurden aber dank guter Personenbeschreibungen wenig später im Rahmen der Fahndung festgenommen. Von der Handtasche fehlt jede Spur. Während einer der Räuber die Aussage verweigert, will sein Begleiter nichts mit dem Raub zu tun haben. Die beiden jungen Männer wurden nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen.

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Diebstahl aus Lieferwagen- Zeugen gesucht
Köln (ots) – Am 9.Mai wurde dreist mitten in der Kölner Altstadt ein Fernseher von einem Lieferwagen gestohlen. Der Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro. Zur Aufklärung der Tat braucht die Polizei die Hilfe von Zeugen. Nach Angaben des Geschädigten war der Lieferwagen um 12.00 Uhr auf der Severinstraße in Höhe Hausnummer 39 auf dem Parkstreifen abgestellt worden. Die Mitarbeiter belieferten einen Kunden und ließen den 7,5 Tonner für kurze Zeit unverschlossen zurück. Diesen Zeitraum nutzen die Diebe um einen großen Plasma Fernseher der Marke Phillips von der Ladefläche zu stehlen. Aufgrund der Größe des Paketes müssen zwei Personen am Diebstahl beteiligt gewesen sein.

Da davon ausgegangen werden muss, dass der Fernseher mit einem Fahrzeug abtransportiert wurde, werden Zeugen gesucht, die im genannten Zeitraum die Diebe mit dem Fernsehgerät oder verdächtige Personen beobachtet haben. Hinweise werden an die Kölner Polizei unter der Rufnummer 0221 / 229 – 0 erbeten.